Hundegesundheit

Welches Obst und Gemüse für Hunde? Ein Ratgeber von A bis Z

Seit frühester Kindheit haben wir gelernt, welches Obst und Gemüse gut für uns Menschen ist. Doch das heißt nicht, dass auch Hunde jede Sorte davon verspeisen dürfen. Heute klären wir deshalb folgende Frage für euch: welches Obst und Gemüse für Hunde?

Also, welches Obst und Gemüse für Hunde? Obst und Gemüse sind generell sehr gesund für Hunde und enthalten wertvolle Vitamine und Nährstoffe, die sowohl die Hundegesundheit als auch und ein langes Hundeleben fördern. Doch nicht alle Sorten sind für Hunde verträglich. Mehr Informationen findest du in unserer alphabetischen Liste.

Alle Obst- und Gemüse-Sorten, die du nicht in unserer Liste findest, solltest du ohne weitere Recherche auch lieber erstmal nicht füttern. Weiter unten im Text geben wir dir übrigens einen Überblick darüber, welches Obst und Gemüse giftig für Hunde ist.

Warum sind Obst und Gemüse so gesund für deinen Hund?

Zwar kann dein Hund alle notwendigen Vitamine und Nährstoffe aus seinem Hundefutter ziehen, jedoch kannst du ihm immer etwas Gutes tun, wenn du dem Hundefutter Obst oder Gemüse beimischt. Denn Obst und Gemüse sind reich an weiteren Vitaminen und wertvollen Nährstoffen. 

Diese sind sehr gesund für deinen Hund und sorgen nachhaltig für eine gute Verdauung, eine reibungslose Verknüpfung von Nerven und Muskeln sowie ein starkes Immunsystem. Mit einer gesunden Hundeernährung kannst du Krankheiten vorbeugen, sie lindern und so für ein langes, gesundes Hundeleben sorgen.

Wie viel Obst und Gemüse für Hunde?

Hier gibt es verschiedene Ansätze. Doch sogar die Vertreter der BARF-Ernährung, also der Rohfütterung von Hunden, empfehlen ganze 20 % Obst- und Gemüseanteil pro Fütterung. Das Verhältnis von Obst zu Gemüse sollte dabei bei 1:3 liegen.

Während die Empfehlung für Menschen bei 250 Gramm Obst und etwa 400 Gramm Gemüse liegt, liegt die allgemeine Verzehrempfehlung für mittelgroße Hunde (ca. 20 Kilogramm) bei täglich 150 Gramm Obst und 250 Gramm Gemüse. Ist der Hund kleiner oder größer, ist die Menge an Obst und Gemüse entsprechend zu reduzieren oder zu vergrößern.

Obst und Gemüse im Hundefutter liefern deinem Hund viele Vitamine und Nährstoffe.

Diese Sorten von Obst und Gemüse sind gut für deinen Hund

In der folgenden Liste erhältst du einen Überblick über die für Hunde verträglichen Sorten an Obst und Gemüse. Immer wenn du dir unsicher bist, ob dein Hund eine der Sorten essen darf, solltest du vorher einen Blick auf unsere Liste werfen.

Beachte zudem immer die Hinweise, die wir dir mit aufgeführt haben. Manchen Obst- und Gemüse-Sorten müssen nämlich vor der Fütterung noch auf spezielle Art zubereitet werden.

Obst- und Gemüse für Hunde mit dem Anfangsbuchstaben A

Hier findest du gesundes Obst und Gemüse für Hunde mit dem Anfangsbuchstaben A.

Ananas

Die leckere Ananas ist sehr reich an wertvollen Nährstoffen und Vitaminen. Des Weiteren ist sie dafür bekannt, die körpereigene Eiweißspaltung und die Fettverbrennung anzuregen. Durch den hohen Säuregehalt solltest du Hunden allerdings nicht zu viel davon geben.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Vitamin C, Biotin, Pro-Vitamin A, Vitamin E, Niacin, Riboflavin und Thiamin, Serotonin und Tryptophan, Jod, Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan, Phosphor, Zink.
  2. Wirkung:
    Ananas regt die Eiweiß- und Fettverdauung an. Sie unterstützt zudem einen gesunden Stoffwechsel und die Verdauung.
  3. Hinweis:
    Nur verfüttern, wenn sie überreif sind. Generell eher wenig verfüttern, vor allem bei Hunden mit Magenproblemen.

Apfel

Äpfel enthalten wichtige Inhaltsstoffe, darunter auch viele Vitamine. Leider enthalten sie aber auch viel Fruchtzucker. Gerade bei Hunden mit Diabetes solltet ihr daher vorsichtig sein.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Äpfel enthalten viele wichtige Vitamine, wie u.a. Carotin, Thiamin und Riboflavin, Pyridoxin und Tocopherol und Ascorbinsäure, das den Vitamine A, B1, B2, B6, C und E entspricht.
  2. Wirkung:
    Der Verzehr von vitaminreichen Früchten stärkt das Immunsystem und reduziert Gefäß- und Herzerkrankungen sowie das Risiko zu Diabetes und Krebs. Des Weiteren sind sie ein bekanntes Hausmittel gegen entzündliche Gelenkschmerzen und gegen Verstopfung und Durchfall. Auch das Risiko für Alzheimer und Demenz kann vermindert werden.
  3. Hinweis:
    Bei Hunden mit Diabetes sollten den Apfel nur mit Vorsicht verfüttern.
Ein Apfel enthält wichtige Vitamine, die sehr gesund für deinen Hund sein können.

Aprikose

Aprikosen sind appetitanregend und wirken zudem blutbildend. Durch ihre appetitanregende Eigenschaft sollten sie nicht zu oft an Hunde verfüttert werden. Das gilt besonders für die Hunde, die bereits zum Übergewicht neigen.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen zählen die Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalium, Eisen, Niacin, Panthothen- und Folsäure, Beta-Carotin, Lycopin.
  2. Wirkung:
    Apikosen stärken zwar den Hunger, aber auch das Immunsystem. Sie haben eine antibakterielle Wirkung und fördern einen gesünderen Magen-Darm-Trakt.
  3. Hinweis:
    Vor dem Füttern von Aprikosen solltest du die Kerne entfernen.

Obst- und Gemüse-Sorten mit dem Anfangsbuchstaben B

Hier findest du gesundes Obst und Gemüse für Hunde mit dem Anfangsbuchstaben B.

Banane

Bananen liefern bei der Fütterung viele wichtige Vitamine. Unter diesem findet man auch Magnesium, Kalzium und Zink. Da sie sehr viel Stärke enthalten, gelten Sie wie auch bei uns Menschen als ein Hausmittel für Durchfall bei Hunden.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Bananen enthalten Vitamin B 6, Kalium, Kalzium, Magnesium, Zink.
  2. Wirkung:
    Die wertvollen Inhaltsstoffe von Bananen bewirken eine Stärkung der Muskeln des Immunsystems und des Herzens. Aufgrund des hohen Stärkeanteils sind sie ein optimales Mittel zur ersten Hilfe bei Durchfall deines Hundes.
  3. Hinweis:
    Achtet darauf auch bei Durchfall nicht zu viele Bananen zu füttern, sonst können sie bei Überfütterung zu Verstopfungen führen. Des Weiteren sind Bananen nicht geeignet für eine purinarme Fütterung.
Auch Bananen sind sehr gesund und helfen deinem Hund bei Durchfall.

Birne

Birnen dürfen, wie auch die Ananas, nur in überreifem Zustand verfüttert werden. Sie ist reich an Vitaminen und Nährstoffen, hat aber auch einen sehr hohen Säuregehalt.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Birnen enthalten wirklich viele Vitamine und Nährstoffe. Unter ihnen finden sich Karotin, Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor, Zink, Kupfer, Eisen, Jod sowie Vitamin C und Vitamine B.
  2. Wirkung:
    Die Fütterung von Birnen kann deinem Hund bei der Verdauung helfen und sein Herz, die Nerven und Gelenke stärken. Des Weiteren haben sie eine entwässernde Wirkung.
  3. Hinweis:
    Birnen bitte nur in geringen Mengen in das Futter geben. Nur überreif füttern, da es sonst zu Magenbeschwerden und Durchfall kommen kann. Vor dem Füttern solltet ihr die Kerne entfernen.

Blaubeere

Auch Blaubeeren, auch als Heidelbeeren bekannt, dürfen gut und gerne an Hunde verfüttert werden – allerdings nicht zu häufig und auch nicht zu viel davon. Zudem sollten Blaubeeren, wie auch Ananas und Birnen, lieber in überreifen Zustand verfüttert werden. 

Sie enthalten eine ganze Reihe an Vitaminen, die beste Auswirkungen auf die Gesundheit deines Hundes haben.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Die enthaltenen Vitamine sind: Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B5 , Vitamin B6, Biotin, Folsäure, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K12.
  2. Wirkung:
    Blaubeeren wirken entzündungshemmend und helfen beim Abnehmen. Des Weiteren wirken sie sich durch ihre vielen wertvollen Inhaltsstoffe positiv auf den Darm und andere Körperbereiche aus.
  3. Hinweis:
    Nur in überreifen Zustand an deinen Hund verfüttern!

Blumenkohl

Beim Blumenkohl zählen vor allem Phosphor, Folsäure und Kalzium zu den wichtigsten Inhaltsstoffen. Da Blumenkohl aber auch blähend wirkt, muss er vor der Fütterung unbedingt gekocht oder besser noch gedünstet werden.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Blumenkohl ist reich an Vitamin C, Kalium, Kalzium, Phosphor und Folsäure.
  2. Wirkung:
    Die Fütterung von Blumenkohl hat eine krebsvorbeugende Wirkung, fördert die Verdauung und die Herzgesundheit.
  3. Hinweis:
    Wenig verabreichen, da es Blähungen hervorrufen kann. Gekocht oder gedämpft und püriert verfüttern.

Brokkoli

Als Artverwandter von Kohlgewächsen ist auch Brokkoli bekannt für seine blähende Wirkung und muss daher gekocht bzw. gedämpft serviert werden. Durch seinen hohen Gehalt an Eisen und Selen ist er sehr gut für deinen Hund!

  1. Enthaltene Vitamine:
    Brokkoli enthält Flavone, Sulforaphan, Karotin, Kalium, Kalzium, Vitamin C, B-Vitamine, Natrium und Eisen.
  2. Wirkung:
    Brokkoli hat eine antikarzinome Wirkung, hilft bei Verdauungsproblemen und stärkt das Herz.
  3. Hinweis:
    Bitte nur wenig verabreichen und langsam anfüttern, da es schnell Blähungen hervorrufen kann. Brokkoli sollte immer gekocht oder gedämpft und püriert verfüttert werden.

Obst- und Gemüse für Hunde mit den Anfangsbuchstaben C bis F

Hier findest du gesundes Obst und Gemüse für Hunde mit den Anfangsbuchstaben C bis F.

Brokkoli wirkt blähend, hat jedoch hat eine antikarzinome Wirkung, hilft bei Verdauungsproblemen und stärkt das Herz!

Chicorée

Bei Chicorée handelt es sich um ein Blattgemüse, das viele Tiere sehr gerne verspeisen. Chicorée ist oft bekömmlicher als anderer Salat, schmeckt aber an den weißen Stellen besonders bitter. 

Wundere dich deshalb nicht, wenn dein Hund vor allem die grünen Stellen bevorzugt oder den Salat generell liegen lässt. In der Regel nimmt ein Hund nämlich immer ganze Blätter in den Mund und kommt damit auch in den Genuss der bitteren Stellen.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Chicorée enthält Vitamin C, Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor.
  2. Wirkung:
    Die enthalten Vitamine und Nährstoffe bewirken eine Stärkung der Blutgefäße und des Immunsystems sowie den Aufbau von Muskeln, Nerven und Bindegewebe.
  3. Hinweis:
    Lässt dein Hund die weißen Stellen oder den ganzen Salat liegen, dann entferne beim nächsten Mal die weißen Stellen.

Chinakohl

Chinakohl enthält viel Eiweiß, Vitamin C und das wertvolle Provitamin A. Um deinem Hund das Essen des Chinakohls zu erleichtern, kannst du ihn zuvor klein schneiden.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Chinakohl enthält Provitamin A, Vitamin C, Eiweiß, Kohlenhydrate, Aminosäuren, Senföl, Mineralstoffe.
  2. Wirkung:
    Die in Chinakohl enthaltenen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien bewirken eine Stärkung der Muskeln und des Immunsystems, eine bessere Funktion der Nerven und wirken Energie-spendend.
  3. Hinweis:
    Chinakohl am besten kleinschneiden und / oder pürieren.

Erbsen

Vor allem Gekochte und gedämpfte Erbsen sind gut für deinen Hund, da sie ihm viel Eiweiß, Vitamin A und C liefern. Auch die enthaltene Folsäure liefert einen positiven Beitrag zur Hundegesundheit. Des Weiteren wirken sich die enthaltenen Ballaststoffe und Mineralien positiv auf die Verdauung aus.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Erbsen enthalten eine große Menge an Calcium sowie Vitamin A und C.
  2. Wirkung:
    Erbsen enthalten wertvolle Proteine, Fette, Kohlenhydrate und wertvolle Vitamine. Die Ballaststoffe und Mineralien wirken sich zudem positiv auf die Verdauung sowie den Stoffwechsel deines Hundes aus.
    Neben einer nicht geringen Menge an Calcium bietet die Erbse ebenfalls eine hohe Menge an Vitamine A und Vitamin C. Neuere Erkenntnisse zeigen zudem, dass bereits gekeimte Erbsen die enthaltenen Nährstoffe besser verdaulich machen.
  3. Hinweis:
    Erbsen sind ein guter Eiweiß-Lieferant für deinen Hund. Gib am besten immer einfach ein paar gekochte Erbsen zum Futter in den Napf deines Hundes. Achte jedoch darauf, dass sie vorher gekocht oder gedämpft wurden!

Erdbeere

Wer kennt sie nicht? Die beliebte rote, süße Beere ist dafür bekannt, bei Hunden für eine gute Konzentration und ein schönes Fell zu sorgen. Hunde lieben die süße Frucht, doch verschmähen unreife, zu saure Früchte.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Erdbeeren enthalte Vitamin B, Vitamin C, Pektin, Flavone, Kalium, Kalzium, Natrium, Phosphor Eisen, Natrium und Flavone.
  2. Wirkung:
    Die Fütterung von Erdbeeren stärkt das Immunsystem und die Knochen, steigert die Konzentrationsfähigkeit und sorgt für ein schöneres und gesünderes Fell.
  3. Hinweis:
    Bei Erdbeeren gilt aufgrund des Fruchtzuckers vor allem für übergewichtige Hunde oder Hunde mit Diabetes: weniger ist mehr!
Erdbeeren sind ein beliebtes Leckerli für Hunde und sorgen für eine gute Konzentration und schönes Fell!

Feige

Achtung: Feigen wirken abführend! Sie sollten daher nur ab und zu auf dem Speiseplan deines Hundes stehen. Ein Argument für dieses Obst sind definitiv die elf enthaltenen Vitamine. 

Außerdem sind Feigen immer frei von Chemikalien! Der Grund: Sobald Feigen mit Chemikalien in Berührung kommen, gehen sie ein.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Feigen enthalten Vitamin A, Vitamin B, Biotin, Folsäure und Magnesium
  2. Wirkung:
    Durch die gesunden Inhaltsstoffe stärken Feigen das Immunsystem und die Muskeln und fördern die Verdauung.
  3. Hinweis:
    Ihr solltet die Feigen nur in geringen Mengen verfüttern, da sie eine abführende Wirkung für euren Hund haben.

Fenchel

Fenchel liefert viel Eisen, Magnesium, Folsäure und Vitamine. Er ist damit schlichtweg gut für deinen Hund! Durch die enthaltenen Öle kann es allerdings passieren, dass dein Hund Fenchel einfach nicht mag.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Fenchel enthält Vitamin C, Vitamin E, Eisen, Folsäure, Magnesium, Kalium, Kalzium, Karotin, Vitamin C und Vitamin E.
  2. Wirkung:
    Fenchel bewirkt eine Anregung der Verdauung und hat eine positive Wirkung gegen Bauchkrämpfe. Zudem fördert er auch eine Stärkung der Muskeln.
  3. Hinweis:
    Leider mögen manche Hunde Fenchel einfach nicht. Für diese kannst du ihn roh oder gekocht pürieren und dem Futter unerkannt beimischen.

Obst- und Gemüse für Hunde mit den Anfangsbuchstaben G bis J

Hier findest du gesundes Obst und Gemüse für Hunde mit den Anfangsbuchstaben G bis J.

Grüne Bohnen

Im reifen Zustand sind grüne Bohnen ein leckerer Snack und ein toller Energielieferant vielen wichtigen Inhaltsstoffen für deinen Hund. Sie sind kalorienarm und proteinreich und damit eine gute Alternative zu Reis oder Kartoffeln.

  1. Enthaltene Vitamine:
    In Bohnen stecken viele Proteine, wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Fettsäuren. Sie liefern Vitamin A, Vitamin B und Vitamin C, Kalzium, Magnesium und Eisen.
  2. Wirkung:
    Bohnen sind sehr proteinreich, aber trotzdem kalorienarm und eignen sich damit hervorragend für Mahlzeiten für Hunde, die mit Übergewicht zu kämpfen haben.
  3. Hinweis:
    Ungekochte Hülsenfrüchte, darunter auch grüne Bohnen sind im ungekochten Zustand sowohl für uns Menschen, als auch für unsere Vierbeiner gefährlich. Bohnen müssen daher vor der Fütterung immer gekocht werden!

Grünkohl

Wusstest du, dass Grünkohl mehr Vitamin A enthält als eine Karotte? Grünkohl liefert allgemein sehr viele gesunde Inhaltsstoffe, darf aber aufgrund der blähenden Wirkung als Kohlart nur in geringen Mengen angeboten werden.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Grünkohl liefert Vitamin A, B-Vitamine, Biotin, Kalzium und Mineralstoffe.
  2. Wirkung:
    Grünkohl bietet einen Schutz vor Krebs, stärkt die Körperzellen, unterstützt die Eisenaufnahme und senkt den Cholesterinspiegel.
  3. Hinweis:
    Nur in geringen Dosen verabreichen, da Grünkohl Blähungen hervorrufen kann. Zudem am besten gekocht oder gedämpft in pürierten Zustand verfüttern.

Gurken

Gurken sind reich an Vitaminen und Eisen und dürfen daher nicht auf dem Speiseplan deines Hundes fehlen. Durch ihre Bitterstoffe schmecken sie allerdings nicht jedem Vierbeiner. Eine zu hohe Dosis am geschmacksgebenden Bitterstoff Cucurbitacine kann aber in der Regel nur bei Gurken aus dem eigenen Garten zum Problem werden.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Gurken enthalten vor allem Vitamine aus der B-Gruppe, Vitamin C und Vitamin E. Sie sind reich an den Mineralstoffen Kalzium, Zink, Eisen, Magnesium, Kalium und Phosphor und Peptidasen.
  2. Wirkung:
    Die in Gurken enthaltenen B-Vitamine stärken Haut, Haare und Nerven. Vitamin C ist bekannterweise gut für die Abwehrkräfte und Magnesium unterstützt die Nerven und Muskeln im Körper. Phosphor dagegen für starke Knochen und Silizium für schöne  und starke Haare und Nägel.
  3. Hinweis:
    Schmeckt eine Gurke zu bitter, dann entsorgt sie lieber. Das gilt übrigens für alle Kürbisgewächse – auch für die Zucchini!
Nicht alle Hunde mögen Gurken. Werden sie jedoch angenommen, können sie die Hundegesundheit wahrlich fördern.

Heidelbeere

Kommen wir zur nächsten Beere. Die Vorteile von Heidelbeeren haben wir bereits unter dem Punkt Blaubeeren beleuchtet. Denn die Begriffe Blau- bzw. Heidelbeere bezeichnen am Ende dieselbe Beere und beruhen auf einer nur regionalen Unterscheidung.

Die Heidelbeeren enthalten eine ganze Reihe an Vitaminen und dürfen deshalb auf jeden Fall an deinen Hund verfüttert werden – allerdings nur in reifen Zustand, nicht zu häufig und auch nicht in hohen Mengen.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Heidelbeeren enthalten: Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Niacin, Vitamin B5, Vitamin B6, Biotin, Folsäure, Vitamin B12 (Cobalamin), Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K12.
  2. Wirkung:
    Blaubeeren wirken entzündungshemmend und helfen beim Abnehmen. Des Weiteren wirken sie sich durch ihre vielen wertvollen Inhaltsstoffe positiv auf den Darm und andere Körperbereiche aus.
  3. Hinweis:
    Heidelbeeren sollten nur in überreifen Zustand an deinen Hund verfüttert werden!

Himbeere

Himbeeren sind allgemein für ihre vitalisierende Wirkung bekannt. Sie helfen bei Magen- und Darmentzündungen sowie Durchfall, Verstopfung und Rheuma. Auch Entzündungen in Mund und Rachen können mit dieser Beere gut behandelt werden. 

Neben der Frucht können aber auch die schmerzstillenden, blutreinigenden Blätter der Himbeere an Hunde verfüttert werden. Davor solltest du sie allerdings gut waschen.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Himbeeren enthalten Calcium, Magnesium und Vitamin C.
  2. Wirkung:
    Himbeeren wirken Krebs-mindernd und sich besonders für ältere Hunde mit aktuellen oder überstandenen Tumorerkrankungen geeignet. Bei trächtigen Hündinnen kann ein Teeaufguss samt Kräutern im letzten Drittel der Trächtigkeit sogar die Geburt erleichtern.
    Des Weiteren unterstützen Himbeeren den Milchfluss und wirken sich positiv auf die Läufigkeit aus. Sie haben eine Zyklus-regulierende Wirkung und können eine Scheinschwangerschaft vermindern.
  3. Hinweis:
    Himbeeren sollten am besten frisch verfüttert werden. Sie können gut unter das eigentliche Futter gemischt werden – besonders beim Barfen. Doch Hunde können die frischen Himbeeren auch im Garten direkt vom Strauch naschen.
    Um die Beeren länger haltbar zu machen, können sie getrocknet oder eingefroren werden. Vor dem Füttern sollten eingefrorene Himbeeren aber unbedingt aufgetaut werden.
Himbeeren enthalten Calcium, Magnesium und Vitamin C. Neben den Beeren können auch die Blätter an Hunde verfüttert werden.

Ingwer

Ingwer ist scharf und wird daher von den meisten Hunden verschmäht. Durch die positive Wirkung auf den Magen- und Darm-Trakt sollte man es bei Leid-gequälten Hunden aber zumindest probieren.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Ingwer enthält viel Vitamin B3 und B6, Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Cholin und Inositol.
  2. Wirkung:
    Ingwer bietet Hilfe gegen Magenprobleme, Hilfe für die Verdauung und bewirkt eine Reduzierung von Gelenkerkrankungen.
  3. Hinweis:
    Ingwer nur in geringen Mengen füttern, da es bei Überfütterung zu Verdauungsproblemen kommen kann.

Johannisbeere

Johannisbeeren sind reich an Mineralien und Kalzium sowie Phosphor. Sie könnensowohl als rote als auch als schwarze Johannisbeeren verfüttert werden. Am besten zerdrückst du die frische Johannisbeere mit einer Gabel oder pürierst sie mit dem Stabmixer. 

Unter das Futter gemischt essen die Beere sogar Hunde, die den sauren Geschmack nicht so mögen.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Johannisbeeren enthalten viel Vitamin C, Vitamin E sowie Ballaststoffe, Beta-Carotin und zahlreiche Mineralstoffe.
  2. Wirkung:
    Die in Johannisbeeren enthaltenen Vitamine unterstützen das Immunsystem und stärken die Haut und Haarstruktur. Des Weiteren fördern sie eine gute Sehkraft und liefern positive Auswirkungen auf den körpereigenen Kalzium- und Phosphor-Haushalt.
  3. Hinweis:
    Da sie oftmals recht sauer sind, sollte man sie mit süßeren Obstsorten mischen, damit die Hunde sie fressen. Die Fütterung wird nur in geringen Mengen empfohlen. Achtung: Für Katzen sind Johannisbeeren tödlich und dürfen nicht verfüttert werden.

Obst- und Gemüse-Sorten für Hunde mit dem Anfangsbuchstaben K

Hier findest du gesundes Obst und Gemüse für Hunde mit dem Anfangsbuchstaben K.

Karotte

Zwar liefern Karotten weniger Vitamin A als der Grünkohl, aber dafür ebenso fettlösliche Beta-Carotin-Stoffe sowie hohe Mengen an Selen. Aus diesem Grund ist sie ein wirklich wichtiger Bestandteil der artgerechten Hundeernährung. Am besten schneidet man sie klein und mischt sie unter das Futter. Viele Hunde nehmen sie aber auch als Leckerli für zwischendurch!

  1. Enthaltene Vitamine:
    Karotten liefern wichtige Ballaststoffe, Mineralstoffe sowie Vitamin A und Beta-Carotin
  2. Wirkung:
    Durch diese wertvollen Inhaltsstoffe hat die Karotte einen positiven Effekt auf die Blutgerinnung und die Fellgesundheit. Sie stärkt das Immunsystem, kann der Entstehung von Krebs entgegenwirken und bietet beste Hilfe bei Durchfallerkrankungen.
  3. Hinweis:
    Die Karotten sollten am besten ungeschält verfüttert werden, da sich die vielen Nährstoffe und Vitamine direkt unter der Schale befinden. Vor der Fütter aber unbedingt ausreichend waschen.
Hunde lieben Karotten – egal ob im Hundefutter oder als Leckerli für zwischendurch.

Kartoffel

Rohe Kartoffeln enthalten das für Hunde giftige Solanin. Bei Hunden dürfen sie deshalb nur gekocht oder gedämpft verfüttert werden. Außerdem sollten grüne und braune Stellen unbedingt entfernt werden, da sich hier schnell Keime bilden.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Kartoffeln enthalten viel Eiweiß, Ballaststoffe, Kalium, Kalzium, Natrium, Phosphor, Eisen sowie die Vitamine A, B und C.
  2. Wirkung:
    Kartoffeln wirken Energie-spendend und haben einen positiven Effekt auf das Immunsystem. Des Weiteren stärken sie Muskeln und die Körperzellen deinen Lieblings.
  3. Hinweis:
    Grüne Stellen und Keime unbedingt abschneiden. Kartoffeln bitte nur gekocht oder gedämpft verfüttern.

Kirsche

Kirschen enthalten viele B-Vitamine sowie weitere, wirklich wertvolle Inhaltsstoffe. Sie sind vor allem gut für Jungtiere geeignet, da sie deren Knochen- und Zahnaufbau unterstützen. Vor der Fütterung solltet ihr aber unbedingt die Kerne entfernen, da diese giftige Blausäure enthalten und auch so sehr gefährlich für die Luftzufuhr eures Lieblings sind.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Kirschen enthalten Eisen, Kalium, Kalzium, Kieselsäure, Magnesium, Phosphor, Vitamin C, Karotin und viele B-Vitamine.
  2. Wirkung:
    Kirschen bewirken eine Stärkung der Knochen, Senkung von entzündlichen Erkrankungen, fördern die Verdauung und kontrollieren den Blutzucker.
  3. Hinweis: Vor dem Füttern sollten unbedingt die Kerne entfernt werden. Diese enthalten die für Hunde giftige Blausäure.
Lieben wir nicht alle Kirschen? Sind die Kerne erstmal entfernt, könnt ihr auch eurem Hund ein paar leckere Kirschen abgeben.

Knollensellerie

Knollensellerie ist vor allem bei Erkältungen und Husten ein wirklich gutes Hausmittel. Durch seinen leicht bitteren Geschmack mögen ihn die meisten Hunde aber leider nicht. Knollensellerie wirkt sehr harntreibend. Bei bestehenden Nierenleiden solltet ihr deshalb sehr vorsichtig mit der Dosierung sein.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Knollensellerie enthält viele Carotinoide, Vitamin C und zahlreiche Vitamine der B-Gruppe.
  2. Wirkung:
    Knollensellerie hat einen niedrigen Kaloriengehalt, aber gleichzeitig einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen, wie Kalium, Eisen und Kalzium. Dies macht ihn zu einem wertvollen Gemüse bei der Hundeernährung.
  3. Hinweis:
    Vor der Fütterung sollte der Knollensellerie immer geschält und ausreichend gekocht werden. Auf diesem Weg könnt ihr eurem Hund sowohl die Knolle als auch die Stangen zum Futter geben.

Kohlrabi

Bei dieser Kohlart sind besonders die Blätter sehr gesund für deinen Hund. Allgemein enthält der Kohlrabi viele wichtige Inhaltsstoffe, die ihn zu einem guten Nahrungsergänzungsmittel machen. Aufgrund der blähenden Wirkung sollte er nur gekocht und in geringen Mengen angefüttert werden.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Kohlrabi enthält Mineralstoffe, Vitamin C, Kalium, Kalzium, Folsäure und Magnesium.
  2. Wirkung:
    Die in Kohlrabi enthaltenen Inhaltsstoffe bewirken eine Stärkung der Muskeln, Nerven und des Immunsystems. Des Weiteren regulieren sie den Blutdruck und schützen gegen Krebserkrankungen.
  3. Hinweis:
    Kohlrabi sollte langsam angefüttert und nur in kleinen Dosen verfüttert werden. Des Weiteren sollten die Blätter gut gewaschen und die Knolle vorher am besten gekocht werden. Bei unbehandelten Bio-Kohlrabi reduziert sich zudem das Risiko von Pestiziden und anderen Chemikalien.

Kürbis

Kürbisse sind vor allem in den Herbstmonaten beliebt – auch bei der Fütterung bei Hunden. Damit dein vierbeiniger Liebling viel Freude daran hat, darfst du das Fruchtfleisch aber nicht würzen. Der Kürbis kann sowohl roh als auch gedämpft angeboten werden.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Kürbis ist ein wichtiger Lieferant für Vitamin C und wie Beta-Carotin, der  Vorstufe von Vitamin A, Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Eisen sowie sättigende Ballaststoffe.
  2. Wirkung:
    Kürbisse enthalten eine hohe Menge an Ballaststoffes, die die Verdauung anregen und Verstopfungen vorbeugen können. Sie sind reich an Vitaminen und liefern viele Nährstoffe, wie zum Beispiel Kalium, Magnesium und Zink.
  3. Hinweis:
    Bei Kürbissen solltest du darauf achten, dass es sich um Speisekürbisse handelt. In diesen sind keine sogenannten Cucurbitacine (Bitterstoffe) enthalten, die den Kürbis ungesund und zudem ungenießbar machen.
    Sind sie sich nicht sicher, sollten sie den Kürbis kochen und vorab selbst probieren.
Kürbisse gehören einfach zur Herbstküche – egal ob bei Menschen oder Hunden!

Obst- und Gemüse für Hunde mit den Anfangsbuchstaben L bis O

Hier findest du gesundes Obst und Gemüse für Hunde mit den Anfangsbuchstaben L bis O.

Löwenzahn

Vom Löwenzahn dürfen nur die Blätter an Hunde verfüttert werden. Sie enthalten viele Vitamine und wirken sich reinigend auf deren Blutkreislauf aus. Des Weiteren wirken sie blutreinigend, harntreibend, entgiftend und appetitanregend. Mische die Blätter einfach zum eigentlichen Hundefutter.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Die Blätter des Löwenzahns enthalten viele Vitamine wie Vitamin A, C und E sowie eine hohe Menge an Nährstoffen wie Kalzium, Kalium, Eisen und Magnesium.
  2. Wirkung:
    Die Fütterung von Löwenzahl bewirkt eine Reinigung des Blutes, fördert die Verdauung und wirkt harntreibend.
  3. Hinweis:
    Ein zu schnelles Anfüttern kann zu Magenbeschwerden oder Unverträglichkeiten führen. Starte deshalb am besten mit kleinen Mengen.

Mais

Die knackigen Körner sind reich an Vitaminen, Ballaststoffen, Linolsäure und liefern wichtige Mineralien wie Kalium, Magnesium und Zink. Am besten schmecken sie gekocht oder gedünstet. Zudem enthält Mais einen hohen Gehalt an der essenziellen Fettsäure Linolsäure. Diese ist wichtig für eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell.

Außerdem schmeckt Mais sehr süß und ist daher für viele Hunde ein echter Leckerbissen.Mais darf von Hunden niemals direkt vom Feld und auch nicht in großen Mengen verfüttert werden, denn Maiskörner enthalten viel Zucker, d. h. Kohlehydrate. Gibst du deinem Hund zu häufig und zu viel davon, wird sich das schnell auf das Gewicht auswirken. Ab und zu eine kleine Portion pürierter Mais ist für deinen Hund aber in Ordnung.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Mais enthält Vitamin B1, B2, B6 sowie Niacin und Pantothensäure.
  2. Wirkung:
    Neben der Freude auf den knackigen Leckerbissen und die wertvollen Vitamine, haben die essenzielle Fettsäuren (Linolsäure) einen positiven Einfluss auf die Hautgesundheit. Zudem sorgen sie für ein glänzendes Fell.
  3. Hinweis:
    Feldmais wird oft mit giftigen Pestiziden bespritzt. Lass deinen Hund lieber nicht davon naschen.
Wenn dein Hund mal wieder durch die Felder tobt, dann solltest du darauf achten, dass er keinen gespritzten Mais vom Feld isst!

Mandarine

Die süßliche Frucht, die der Orange sehr ähnlich ist, liefert natürlich eine hohe Menge an Vitamin C. Des Weiteren hat sie aber auch einen hohen Gehalt an Mineralstoffen zu bieten. Durch den hohen Säuregehalt solltest du sie deinem Hund aber nur in geringen Mengen unter das Futter mischen.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Provitamin A, Vitamin C, Mineralstoffe, Fruchtzucker
  2. Wirkung:
    Mandarinen sorgen für ein gesünderes und schöneres Fell, stärken das Immunsystem und die Knochen, und senken das Risiko von Lebererkrankungen.
  3. Hinweis:
    Gib deinem Hund nicht zu viele Mandarinen auf einmal. Vor allem bei Hunden mit empfindlichem Magen solltest du aufgrund des hohen Säuregehalts vorsichtig sein. Des Weiteren sollten nur sehr reife Früchte verfüttert werden.

Mandel (süß)

Viele Fragen sich wieso die Mandel denn in einer Liste für Obst und Gemüse steht. Anders als von vielen erwartet ist die Mandel aber keine Nuss, sondern ein sogenanntes Steinobst und hat deshalb einen Platz in unserer Liste verdient.

Mandeln liefern wertvolles Mandelöl, Magnesium, Kalzium sowie ein paar Vitamine. Wollt ihr eurem Hund Mandeln füttern, müsst ihr allerdings genauestens darauf achten, dass es sich um süße Mandeln und nicht um Bittermandeln handelt. Bittermandeln sind nämlich hochgiftig für Hunde!

  1. Enthaltene Vitamine:
    Süße Mandeln enthalten Vitamin B und E, Calcium, Magnesium, Kalium, Folsäure sowie gesunde Öle (Mandelöl).
  2. Wirkung:
    Die Inhaltsstoffe wirken Energie-spendend und haben einen positiven Effekt auf das Immunsystem. Des Weiteren stärken sie die Muskeln und Körperzellen deines Vierbeiners.
  3. Hinweis:
    Genauestens darauf achten, dass es wirklich süße Mandeln und keine Bittermandeln sind. Das ist manchmal gar nicht so einfach, da sich die beiden Mandelarten sehr ähneln.

Melone

Bestimmte Melonen-Arten sind sehr gut für die Fütterung deines Hundes geeignet. Sie sollten allerdings nur überreif verfüttert werden, sodass es nicht zum Durchfall kommt. Geeignete Sorten sind vor allem die beliebte Wassermelone, aber auch die Zuckermelone.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Melonen enthalten Vitamin C, Beta-Carotin, Magnesium, Kalzium und Kalium.
  2. Wirkung:
    Durch den hohen Wassergehalt sind Melonen ein wirklich gesunder Durstlöscher im Sommer. Zudem senken sie das Risiko zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und stärken das Immunsystem.
  3. Hinweis:
    Füttere deinem Hund nur geringe Mengen an Melonen und des Weiteren auch nur in sehr reifen Zustand. Noch nicht ausgereifte Melonen können schnell zu Durchfall führen.

Orange

Orangen beinhalten viel Vitamin C und einige andere wertvolle Mineralien. Aufgrund ihres hohen Säuregehalts werden sie von manchen Hunden nicht so gut angenommen wie andere Früchte.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Orangen enthalten natürlich viel Vitamin C, Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor und Beta-Carotin.
  2. Wirkung:
    Sie reinigen das Blut, senken den Blutdruck und stärken das Immunsystem sowie die Knochen.
  3. Hinweis:
    Aufgrund des hohen Säuregehalts solltest du deinem Hund nur wenig verabreichen – wenn er die Frucht überhaupt annimmt. Es empfiehlt sich überreife Früchte zu verfüttern. Bei Hunden mit Magenproblemen ist besondere Vorsicht geboten!

Obst- und Gemüse-Sorten für Hunde mit den Anfangsbuchstaben P bis Z

Hier findest du gesundes Obst und Gemüse für Hunde mit den Anfangsbuchstaben P bis Z.

Pfirsich

Die leckere, weiche Steinfrucht sind reich an Vitaminen und Mineralien. Sie regulieren den Stoffwechsel und sind gut für die Augen und das Fell. Ist der Kern entfernt, kann die süße Frucht als Leckerli verabreicht oder unter das Futter gemischt werden.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Vitamin A, B, C, Kalzium, Magnesium, Natrium, Eisen, Zink, Beta-Carotin, Flavone
  2. Wirkung:
    Pfirsiche haben eine positive, reinigende Wirkung auf den gesamten Körper. Sie bewirken eine Reinigung der Nieren, Reinigung des Blutes, Regulierung des Stoffwechsels, Stärkung der Augen und bewirken ein schöneres und gesünderes Fell.
  3. Hinweis:
    Die leckere, weiche Steinfrucht muss vor der Fütterung entkernt werden. Des Weiteren sollte sie nur überreif gefüttert werden. Auch hier empfiehlt es sich vor allem bei Magen-empfindlichen Hunden auf die Menge zu achten.
Ein leckerer Pfirsich konnte schon fast jeden Hund überzeugen. Schließlich sorgen sie auch für ein hübsches Fell!

Pflaume

Pflaumen enthalten viele Vitamine und weitere Inhaltsstoffe, die sich positiv auf die Verdauung auswirken. Die Schale sollte allerdings vor der Fütterung entfernt werden.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Pflaumen enthalten Vitamin B1 und B2, Karotin, Eisen, Kupfer, Zink, Kalium, Natrium, Phosphor und Kalzium.
  2. Wirkung:
    Die Inhaltsstoffe bewirken eine Stärkung des Kreislaufes, eine Säuberung der Nieren sowie eine Förderung für die Verdauung.
  3. Hinweis:
    Vor dem Verfüttern müsste ihr die Kerne entfernen und die Pflaumen unbedingt schälen – besonders bei Hunden mit Magenproblemen. Die Schale kann nämlich im Magen gären und zu einem Ungleichgewicht führen.
    Achtung auch bei Katzen im Haushalt. Pflaumen sind für Katzen hochgiftig!

Preiselbeere

Preiselbeeren bergen viele für den Hund wichtige Vitamine und Mineralien. Alleine der Gehalt an Folsäure kann bereits den halben Tagesbedarf eines Hundes abdecken. Füttere sie allerdings nur in geringen Mengen und niemals in Gelee-Form / Marmeladen-Form!

  1. Enthaltene Vitamine:
    Preiselbeeren enthalten Vitamin C, Kalium, Kalzium, Phosphor und Magnesium.
  2. Wirkung:
    Die roten Beeren bewirken eine Stärkung des Immunsystems, der Knochen, der Muskeln und sind zudem gesund für die Harnwege.
  3. Hinweis:
    Preiselbeeren solltest du nur in sehr geringen Mengen verfüttern, da sie abführend wirken. Bei Katzen im Haushalt solltest du aufpassen, denn auch Preiselbeeren sind für Katzen hochgiftig.

Rote Beete

Rote Beete liefert zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, aber vor allem einen hohen Gehalt an Folsäure und Kalium. Das rote Gemüse fördert die Verdauung und wirkt gleichzeitig Appetit-anregend.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Rote Beete ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Sie enthält Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Eisen, viele Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C und Folsäure.
  2. Wirkung:
    Rote Beete hat eine antibakterielle Wirkung, stärkt die Knochen und säubert die Nieren und Harnwege.
  3. Hinweis:
    Rote Beete solltest du wegen ihres hohen Oxalsäure-Gehalts immer gekocht oder zusammen mit einem Milch- oder Kalzium-Produkt verfüttern.
Rote Beete ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen, aber sollte wegen ihres hohen Oxalsäure-Gehalts immer gekocht oder zusammen mit einem Milch- oder Kalzium-Produkt verfüttert werden.

Salat

Neben Chicorée (siehe oben) eignen sich auch Blatt- und Feldsalate sehr gut zur Fütterung deines Hundes. Die weißen Enden werden oft nicht so gerne angenommen, weshalb du sie entfernen oder aber unter anderes Futter mischen solltest.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Salate enthalten viel Eiweiß, Vitamin C, Kalzium, Kalium, Kupfer, Folsäure, Jod, Zink und Mangan.
  2. Wirkung:
    Salate fördern die Verdauung, steigern die körperliche Abwehr und mindern durch den positiven Einfluss auf die Blutbildung auch das Risiko zur Blutarmut.
  3. Hinweis:
    Will dein Hund die Salate einfach nicht annehmen, dann entferne die bitteren, weißen Enden oder mische den klein geschnittenen Salat einfach unter anderes Hundefutter.

Spargel

Spargel ist für Hunde jeden Alters gesund, denn sowohl grüner als auch weißer Spargel besitzen viele Vitamine der B- und C-Gruppe, sowie eine hohe Anzahl an Mineralien. Doch wie auch bei Menschen hat Spargel eine wirklich auffällige Wirkung bei Hunden: Er wirkt stark harntreibend. Aufgrund des neutralen Geschmacks kann Spargel unter jedes Futter gemischt werden.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Spargel enthält Provitamin A, Vitamin C, Vitamin B9 und Purine.
  2. Wirkung:
    Spargel wirkt, wie oben erwähnt stark harntreibend. Hierdurch säubert er die Nieren, hat eine entgiftende Wirkung und stärkt das Immunsystem. Leidet dein Hund nicht an einer eingeschränkten Nierenfunktion, ist grüner oder weißer Spargel eine Quelle für Vitalität im hohen Alter. Dein Hund wird agiler und hat Spaß an allen nur möglichen Aktivitäten.
  3. Hinweis:
    Füttere den Spargel immer nur gekocht oder gedämpft! Durch den hohen Fasergehalt sind ungekochte Spargel-Stiele nämlich sehr hart und können nur schwer zerkaut werden. Schlingt der Hund die Spargel-Stangen im Ganzen, können sie schnell im Hals stecken bleiben. Des Weiteren kann ungekochter Spargel nicht verdaut werden und belastet hierdurch den Darm.
    Weißer Spargel sollte immer geschält werden; die holzigen, harten Endstücke lieber entfernt. Hast du den Spargel gekocht, kannst du ihn in kleine Stücke schneiden oder püriert unter das Hundefutter mischen.
    ACHTUNG: Leidet dein Hund an Nierenschäden, kann Spargel diese durch seine harntreibende Wirkung verstärken. Hierzu können noch Erbrechen und Durchfall auftreten. Gehe hier lieber auf Nummer sicher und füttere deinem Hund in diesem Fall keinen Spargel.
Spargel ist eine Quelle für Vitalität – auch im hohen Hundealter!

Spinat

Grundsätzlich ist Spinat sehr gesund für deinen Hund, da er viel Eisen, Vitamine und Mineralstoffe enthält. Trotzdem solltest du nur die frische Variante davon an deinen Hund verfüttern. Da Spinat eine hohe Menge an Oxalsäure enthält, sollte Spinat nur in geringen Mengen verfüttert werden.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Spinat enthält mehr als 25 wichtige Nährstoffe und Enzyme. Hierunter finden sich vor allem Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eiweiß, Beta-Carotin und Sekretin.
  2. Wirkung:
    Spinat ist gesund, das haben wir schon bei Popeye gelernt. Er stärkt die Muskeln sowie die Knochen und wirkt zudem Energie-spendend.
  3. Hinweis:
    Füttere deinem Hund immer nur geringe Mengen und auf keinen Fall Tiefkühlspinat. Entferne vorab immer die Blattrippen und die Stängel. Diese würden sonst im Organismus deines Vierbeiners zu schädlichem Nitrit umgewandelt werden.

Tomaten

Tomaten gehören zur Gattung der Nachtschattengewächse und enthalten, wie auch Kartoffeln oder Paprika das für Hunde und Menschen giftige Solanin. Sie sollten deshalb, wenn überhaupt, nur geschält und überreif gefüttert werden.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Tomaten bieten Hunden wichtige Nährstoffe und sind zudem reich an Vitamin C. Des Weiteren enthalten Tomaten Vitamine B1, B2, B6, Niacin, Kalzium, Eisen, Phosphor, Magnesium, Natrium und Pantothensäure.
    Auch der für die Nerven und Muskeln positive Inhaltsstoff Kalium ist in Tomaten enthalten. Der Farbstoff Lycopin wirkt zudem antioxidativ und stärkt hiermit die Abwehr deines Hundes.
  2. Wirkung:
    Die roten, saftigen Nachtschattengewächse besitzen eine hohe Menge an Vitamin C und zahlreichen B-Vitaminen, welche die Konzentration fördern. Die Folsäure schützt vor Arterienverkalkungen und das Eisen liefert zusätzliche Energie.
  3. Hinweis:
    Unreife Tomaten mit grünlichen Stellen enthalten Solanin und sind somit giftig für Hunde. Sehr reife Tomate können aber in geringen Mengen gefüttert werden. Es müssen übrigens auch die grünen Stängel entfernt werden. Gekocht sind reife Tomaten für den Hund unbedenklich.

Zucchini

Auch Zucchini gehört streng genommen zur Familie der Kürbisgewächse. Zucchini ist in gekochtem, gedämpften und vor allem pürierten Zustand sehr verdaulich für Hunde. Sie enthalten eine hohe Menge an Vitaminen und Mineralien und tragen somit einen großen Anteil zur Hundegesundheit bei.

  1. Enthaltene Vitamine:
    Zucchini enthalten die Vitamine A, B1, B2, B6, C sowie Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor.
  2. Wirkung:
    Durch ihre zahlreichen, gesunden Inhaltsstoffe bewirken sie eine Stärkung des Sehnervs, Anregung des Magen-Darm-Trakts und dienen zur Krebsvorbeugung sowie dem Schutz vor Herz- und Kreislauf-Erkrankungen.
  3. Hinweis:
    Bevor du deinem Hund eine Zucchini fütterst, solltest du das Kürbisgewächs immer vorkosten. Denn Zuchini enthalten den giftigen Bitterstoff Cucurbitacin, der bei Mensch und Tier zu Erbrechen und Durchfall führen kann.
    Leider kann dieser Bitterstoff, wie auch die Fütterung von bitterem Kürbis, Benommenheit oder sogar einen tödlichen Schock hervorrufen. Geht hier vor der Fütterung lieber auf Nummer sicher und probiert selbst ein Stückchen.

Welche Obst- und Gemüse-Sorten sind giftig für Hunde?

Diese Frage ist wohl noch viel wichtiger als die generelle Frage welches Obst und Gemüse für Hunde verträglich ist. Wir erklären dir in kurz welches Obst und Gemüse giftig für Hunde ist:

Also, welches Obst ist giftig für Hunde? Willst du deinem Hund ein langes, gesundes Leben ermöglichen, solltest du die folgenden, für Hunde giftigen Obst- und Gemüse-Sorten lieber nicht füttern:

  • Auberginen
  • Avocado
  • Knoblauch
  • Paprika
  • Tomaten
  • Rohe grüne Bohnen
  • Rohe Kartoffeln
  • Weintrauben
  • Zwiebeln

Mehr Informationen zu den giftigen Sorten findet ihr in unserem Artikel „Welches Obst und Gemüse ist giftig für Hunde? Wir klären auf!„.

Dein Hund kann nicht wissen, was giftig für ihn ist. Umso wichtiger ist es, dass du genau auf die richtige Ernährung achtest.

Hat dir der Artikel „Welches Obst und Gemüse für Hunde?“gefallen?

Hat dir dieser Artikel mit den verträglichen Obst- und Gemüse-Sorten gefallen, dann zögere nicht ihn auf Facebook, Twitter, Instagram & Co. zu teilen! Wir sind uns sicher, dass er vielen anderen Hundefreunden eine sehr große Hilfe sein kann!

Schau dich doch auch mal weiter bei uns um. Wir haben viele Artikel zum Thema Hundefutter und auch leckere Rezepte zum Nachkochen! Viel Spaß beim Stöbern!

Marius

Recent Posts

Dem Hund den Po abwischen? Wieso man es machen sollte!

Kennst du das auch … dein Hund setzt sich aufs Bett und nachdem er wieder…

2 Jahren ago

Welche Hunderassen haaren nicht?

Bei der Suche nach dem richtigen Vierbeiner muss man ebenfalls den Pflegeaufwand beachten. Ein Punkt…

2 Jahren ago

Warum fressen Hunde Erbrochenes?

Hunde fressen Erbrochenes: Ist das ein normales Verhalten des Hundes oder gibt es dafür einen…

2 Jahren ago

Hundefutter mit Haferflocken selber machen: Wir sagen dir wie!

Oftmals schreckt man bei dem Gedanken ab, seinen Hund Haferflocken zu füttern, da Hafer eine…

3 Jahren ago

Welches Hundefutter ist das Richtige bei Nierenproblemen? Wir klären auf.

Ein Hund, der an Nierenproblemen leidet, benötigt nicht nur die richtige Behandlungsmethode, sondern auch das…

3 Jahren ago

Welche Hundeernährung bei Arthrose ist die Richtige?

Hunde, die unter Arthrose leiden, benötigen eine entsprechende Ernährung, um die Gelenke zu stärken und…

3 Jahren ago