Bei der Suche nach dem richtigen Vierbeiner muss man ebenfalls den Pflegeaufwand beachten. Ein Punkt hierbei ist, wie viel die Hunde haaren. Manche haaren mehr, andere weniger. Doch welche Hunderassen haaren nicht?
Also welche Hunderassen haaren nicht? Fangen wir an mit dem Extrem: Nackthunde haaren nicht, da sie keine Haare haben. Ansonsten gibt es aber auch Hunde, die bei richtiger Fellpflege so gut wie gar nicht haaren. Dazu gehören zum Beispiel der Australian Terrier, der Bichon Frise, der Havaneser und der Pudel. Mehr dazu im Artikel.
Im folgenden Artikel erfahrt ihr, wieso Hunde haaren und welche Hunderassen nicht, beziehungsweise kaum haaren. Hierbei sind die Rassen nach kleinen, mittleren und großen Hunden sortiert.
Um alle wichtigen Informationen über die Rassen zu erhalten ist es wichtig, dass du den Bericht bis zum Ende liest. Wir hoffen, dass du so deine perfekte Rasse findest!
Kommen wir aber zuerst zu den Grundlagen. Hunde haaren, da sie in der Regel einen Fellwechsel durchlaufen, bei dem über einen längeren Zeitraum die Haare ausfallen und Platz für neu wachsende Haare entstehen.
Dieser Wechsel ist für viele Hunde sehr wichtig, da sie zum Beispiel im Winter dickeres Fell bekommen und somit mehr vor Kälte geschützt sind. Demnach ergibt es natürlich Sinn, dass die Hunde im Sommer ihr Fell verlieren und es dünner wird, da sie sonst zu viel schwitzen würden.
Somit ist der Fellwechsel eine Erleichterung für die Hunde, da sie sich den aktuellen Temperaturen anpassen.
Natürlich gibt es verschiedene Rassen, die mehr oder weniger haaren. Hier zählen wir dir alle Rassen auf, die wenig bis zu gar keine Haare verlieren. Dabei wird zwischen klein, mittel und großen Hunderassen unterschieden.
Als Erstes fangen wir mit den kleinen Hunderassen an, die nicht haaren. Dazu gehören folgende Rassen:
Der Australian Terrier gehört zu den Hunderassen, die nicht haaren, da sie ein sehr drahtiges Fell aufweisen, welches nur einen geringen Pflegeaufwand benötigt. Wenn man den Australian Terrier richtig pflegt, haart dieser kaum. Zu der richtigen Pflege gehört regelmäßiges Trimmen und Kämmen.
Auch der Bichon Frise gehört zu den Rassen, die nicht haaren. Wenn man sich den kleinen lockigen Kerl anschaut, würde man zwar nicht davon ausgehen, aber er verliert kaum Haare! Aufgrund der vielen Locken benötigt er ebenfalls eine ausgewogene Fellpflege.
Der Bolonka Zwetna gehört ebenfalls zu den Hunderassen, die nicht haaren. Er weist längeres, gewelltes Haar auf, welches ebenfalls eine regelmäßige Pflege benötigt, um nicht zu verfilzen.
Auch dieser kleine Zwerg gehört zu den Hunderassen, die viel Pflege in Anspruch nehmen. Wenn sich der Hundebesitzer regelmäßig um das Fell kümmert, wird er im Gegenzug damit belohnt, dass der Bologneser keine Haare verliert.
Wichtig hierbei ist allerdings, dass das Fell regelmäßig gekämmt wird und keine Knoten bildet. Falls dies geschieht, ist das Fell nur sehr schwer wieder in den Griff zu bekommen.
Dieser kleine Jagdhund muss drei bis vier Mal im Jahr getrimmt werden und regelmäßig gekämmt werden, damit er wenige Haare verliert. Wird die regelmäßige Fellpflege eingehalten, neigt auch der Border Terrier dazu, nur wenig zu haaren.
Viele Hundebesitzer schwärmen vom Cairn Terrier, da auch diese Rasse nur ein wenig haart. Hierbei sollte ebenfalls die regelmäßige Fellpflege beachtet werden, wobei kämmen und trimmen mit inbegriffen ist.
Da der Coton de Tulear mit dem Bologner und dem Malteser verwandt ist, besitzt er ebenfalls die Eigenschaft, dass er sein Fell nicht verliert. Da der Begriff “coton” übersetzt “Baumwolle” bedeutet, weist der Coton de Tulear sehr dünnes und vor allem feines Fell auf. Dieses muss ebenfalls regelmäßig gepflegt werden, um nicht zu verfilzen.
Auch der Affenpinscher gehört zu den Rassen, die nicht haaren, wenn man regelmäßig das Fell pflegt. Heutzutage ist es leider so, dass die Rasse nicht mehr so häufig gezüchtet wird, daher ist der Anblick eines Affenpinschers nur noch selten zu genießen.
Für alle, die es nicht verzeihen können, wenn ein paar Haare auf dem Boden liegen oder man sich regelmäßig um die Fellpflege kümmern muss, ist der American Hairless Terrier der perfekte Hund. Wie der Name schon verraten lässt, gehört die Rasse zu den Nackthunden und weist daher gar keine Haare auf.
Diese Rasse ist vor allem bei Allergikern sehr beliebt, da der Wunsch nach einem Hund zu trotzdem erfüllt werden kann.
Falls der American Hairless Terrier doch eine Spur zu nackt ist, wäre doch der Chinese Crested eine Option. Dieser gehört ebenfalls zu den Nackthunden, besitzt jedoch an seinem Kopf eine kleine Haarpracht. Bei regelmäßiger Fellpflege haart der Chinese Crested ebenfalls nicht.
Wer hätte das gedacht, der Havaneser mit seiner langen Mähne gehört ebenfalls zu den Rassen, die nicht haaren. Bei regelmäßiger Fellpflege haart auch der Havaneser nicht, da er kaum Unterwolle besitzt.
Da Löwchen keine Unterwolle besitzen, plagen sich die Hunde nicht durch regelmäßigen Fellwechsel. Wichtig hierbei ist nur, dass sie regelmäßig gekämmt werden, damit das Fell nicht verfilzt.
Auch der Malteser ist in Bezug auf sein Fell eine sehr angenehme Rasse, da sie ebenfalls keine Unterwolle besitzen und dadurch nicht haaren. Nichtsdestotrotz benötigt die Fellpflege viel Aufwand, da viele Hundebesitzer den kleinen Kerl nicht nur regelmäßig kämmen, sondern auch scheren.
Dieser kleine Liebling wird aufgrund seines Aussehens von vielen Hundebesitzern geliebt! Er muss regelmäßig getrimmt und gekämmt werden und besitzt keine Unterwolle. Dadurch neigt er ebenfalls nicht zum Haaren, was sehr angenehm für jeden Hundebesitzer ist.
Natürlich gibt es nicht nur kleine Hunde, die nicht haaren, sondern auch mittelgroße Hunde. Wir zeigen dir, welche Hunderassen nicht haaren:
Da der Wasserhund nah mit dem Pudel verwandt ist, neigt auch dieser nicht zum Haaren. Er besitzt ebenfalls keine Unterwolle und muss regelmäßig gekämmt werden, um nicht zu verfilzen.
Im Gegensatz zu dem Pudel neigt der Wasserhund dazu, schon in jungen Jahren ein graues Fell zu erhalten. Dabei machen sich manche Hundebesitzer sorgen darum, ob der Wasserhund dann anfängt zu haaren. Allerdings verändert sich hier nur die Farbe, die Haare jedoch fallen dann nicht aus.
Der Schnauzer gehört ebenfalls zu den Hunderassen, die nicht haaren. Er besitzt keine Unterwolle, wodurch kein regelmäßiger Fellwechsel stattfindet. Das temperamentvolle Kerlchen ist bei vielen Hundebesitzern aufgrund seiner liebevollen Art und seiner leichten Pflege sehr beleibt.
Bei dem Tibet Terrier fallen aufgrund seiner langen Mähne die Haare nicht einfach so ab, sondern müssen regelmäßig raus gekämmt werden. Daher findet man als Hundebesitzer keine langen Fellbüschel auf dem Boden. Allerdings ist es wichtig, dass auch hier das Fell regelmäßig gepflegt wird, um Filz zu vermeiden.
Diese Rasse ist aufgrund ihrer Seltenheit kaum bekannt, gehört allerdings auch zu den Rassen, die nicht haaren. Sie weisen keinen saisonalen Fellwechsel auf, da sie keine Unterwolle besitzen. Allerdings ist es auch hier wichtig, dass der Terrier regelmäßig gekämmt wird, damit keine Knoten auftreten.
Bei den größeren Hunderassen ist es schon ein bisschen schwieriger eine Rasse zu finden, die nicht haart. Hier findet man außer dem Nackthund keinen Hund, der gar nicht haart. Allerdings gibt es verschiedene Rassen, die auch mit der richtigen Fellpflege nur ein bisschen haaren. Wir verraten dir, welche Hunderassen dazu gehören:
Dieser drahtige Terrier besitzt ein lockiges, strohiges Fell, welches ebenfalls regelmäßig gekämmt werden muss, um wenige Haare zu verlieren. Allerdings muss man hier sagen, dass der Airdale Terrier zu den Rassen gehört, die so gut wie gar nicht haaren. Hundebesitzer schwärmen von der Rasse, da sie leicht zu pflegen sind und kaum Haare verlieren.
Auch der Riesenschnauzer gehört zu den Rassen, die sehr selten haaren. Wenn man eine regelmäßige Fellpflege und regelmäßiges Scheren beibehält, findet man so gut wie keine Haare auf dem Boden!
Wenn man sich den Bouvier optisch anschaut, würde man nicht davon ausgehen, dass dieser kaum haart! Allerdings täuscht man sich hier, da auch der Bouvier zu den Hunden gehören, die nicht viel haaren.
Nichtsdestotrotz heißt das nicht, dass der Bouvier keinen großen Pflegeaufwand benötigt. Ganz im Gegenteil, der Bouvier muss täglich gekämmt werden, damit seine Mähne nicht verfilzt.
Nicht nur die kleinen Pudel haaren nicht, sondern auch die Großen. Hier gibt es keine Unterschiede in Bezug auf die Größe. Viele Hundebesitzer lieben es ihren Vierbeiner zu scheren und regelmäßig neue Frisuren zu verpassen. Daher gilt diese große Art der Pudel auch als Modehund.
Auch bei Mischlingen ist bekannt, dass diese weniger haaren. Wenn die Eltern des Mischlings dann noch lockiges oder drahtiges Haar besitzen, wird der Mischling so gut wie nicht haaren.
Sollte der Mischling gewelltes längeres Fell besitzen, ist das ebenfalls ein Zeichen dafür, dass der Hund nicht viele Haare verlieren wird. Im Gegensatz zu einem kurzhaarigen Hund mit Fellwechsel verliert der Mischling nur das Deckhaar, welches beim Kämmen entfernt wird.
Daher gilt auch hier, es ist wichtig, die Hunde regelmäßig zu kämmen, da so die lockeren Haare entfernt werden und der Hund nicht zum Haaren neigt.
Wie hat dir der Bericht gefallen? Hast du mithilfe der Hunderassen, die nicht haaren, deine für dich perfekte Rasse gefunden? Wir freuen uns über einen netten Kommentar von dir!
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