Für viele Hundebesitzer, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, ist der Umgang mit Fleisch nicht einfach. Aus diesem Grund entscheiden sie sich dazu, auch ihren Hund ohne Fleisch zu ernähren. Hier erfährst du alles Wichtige, rund um eine fleischlose Ernährung und wie man Hundefutter ohne Fleisch selber machen kann.
Also wie kann man Hundefutter ohne Fleisch selber machen? Beim Hundefutter ohne Fleisch selber machen ist es wichtig, dass alle notwendigen Inhaltsstoffe verwendet werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Für manche Hunde kann eine vegetarische Ernährung von Vorteil sein. Informationen und Rezepte findet ihr im folgenden Text.
Ließ den Artikel unbedingt bis zum Ende durch, damit du alle wichtigen Informationen über eine fleischlose Ernährung erhältst. Ohne spezifisches Fachwissen sollte man sich nicht für eine fleischlose Ernährung für seinen Liebling entscheiden, da man hier auch viel falsch machen kann.
Zudem gibt es ja noch die Entscheidung, ob der Hund vegetarisch oder aber vegan ernährt werden soll. Ihr seht, da sind echt viele Dinge zu beachten. Nun wünschen wir dir aber erstmal viel Spaß beim Lesen.
Bei einer Hundeernährung ohne Fleisch scheiden sich die Meinungen. Hier gibt es Experten, die der Meinung sind, dass eine fleischlose Ernährung für den Hund alle ausreichenden Nährstoffe bereitstellt und daher genügt.
Andere Experten sind jedoch der Meinung, dass Hunde mit fleischloser Ernährung Mangelerscheinungen aufweisen. Doch welche Meinung ist die Richtige? Wir haben alle wichtigen Informationen zur Ernährung mit Hundefutter ohne Fleisch für euch gesammelt und im Folgenden die wichtigsten Fragen beantwortet.
Hierbei unterscheiden sich die zwei folgenden Absätze in die vegetarische (Absatz 1.) und die vegane Ernährung (Absatz 2.).
Hier findet ihr die Antworten auf die häufigsten Fragen zur vegetarischen Ernährung.
Bei einem vegetarischen Hundefutter, wird wie der Name schon sagt, der Hund vegetarisch ernährt. Das bedeutet, dass im verwendeten Hundefutter kein Fleisch enthalten ist.
Somit geht der Anteil an tierischem Protein verloren, wodurch einige wichtige Nährstoffe für den Hund fehlen. Dies kann zum Nachteil werden, wenn der Hund keinen Ersatz erhält. Mehr zu diesem Thema findet ihr weiter unten im Text.
Wie oben schon erwähnt, scheiden sich hier die Meinungen, ob vegetarisches Hundefutter gesund ist oder nicht. Wir haben uns daher näher mit dem Thema beschäftigt und sind zu dem Entschluss gekommen, dass vegetarisches Hundefutter dem Hund keine Probleme bereiten sollte – sofern eben auf die Nahrungsergänzung geachtet wird.
Aber warum sind wir der Meinung? Ganz einfach: Wenn man die richtige Ausführung und die richtige Zusammensetzung für eine vegetarische Ernährung beachtet, stellt diese kein Risiko für den Hund dar. Wichtig hierbei ist, dass du auf eine ausgewogene Nährstoffbilanz achtest, damit keine Mangelerscheinungen auftreten.
Es gibt eine Vielzahl von Hunden, bei denen eine vegetarische Ernährung vorteilhaft sein kann. Im Folgenden findest du mehr Infos dazu.
Es kann vorkommen, dass Hunde auf das tierische Protein allergisch reagieren und sich dadurch Probleme bei der Nahrungsaufnahme entwickeln. In diesem Fall muss schnell gehandelt werden und zu einem vegetarischen Hundefutter gewechselt werden.
Auch bei Hunden mit einem sensiblen Verdauungstrakt kann eine fleischlose Ernährung sinnvoll sein. Hier kann dem Hund der hohe Fettanteil des Fleisches auf den Magen schlagen. Hundefutter ohne Fleisch wäre für den Magen schonender und würde dem Hund weniger Probleme bereiten.
Hunde, die unter Haut- oder Fellproblemen leiden, können ebenfalls auf Hundefutter ohne Fleisch umgestellt werden. Ohne die Zugabe von Fleisch, können die Fell- und Hautprobleme behoben werden.
Nachdem wir die Fragen zum Thema vegetarisches Hundefutter behandelt haben, klären wir dich nun über das Thema vegane Ernährung auf. Hier erhältst du alle wichtigen Informationen rund um die vegane Ernährung deines Hundes:
Die vegane Ernährung lässt sich unter der Form der vegetarischen Ernährung einordnen. Im Gegensatz zu der vegetarischen Form, bei der auf Fleisch und ggf. Fisch verzichtet wird, werden bei der veganen Variante nur rein pflanzliche Lebensmittel verwendet.
Hierbei verzichtet man also auch auf alle tierischen Nebenerzeugnisse wie zum Beispiel Milchprodukte und Eier. Noch dazu werden keine Lebensmittel verwendet, bei deren Herstellung tierische Bestandteile verwendet wurden.
Oftmals wird sich die Frage gestellt, ob veganes Hundefutter gesund ist. Viele Hundebesitzer sind der Meinung, dass eine unnatürliche Nahrungsform bei Tieren nicht eingesetzt werden soll, da diese zu gesundheitlichen Schäden und psychischen Leidensdruck führen soll. Doch stimmt das?
Wir haben uns näher mit dem Thema befasst und sind zu dem Entschluss gekommen, dass auch das wieder von der Zugabe von Nahrungsergänzungsmitteln abhängt.
Ensteht ein Mangel können gesundheitliche Schäden entstehen, welche im Nachhinein nur schwer rückgängig zu machen sind. Solltet ihr euch für die vegane Ernährung entscheiden, ist definitiv eine tiefergehende Recherche zu all den von Hunden benötigten Nährstoffen notwendig.
Hier listen wir dir die Vorteile und die Nachteile einer fleischlosen Ernährung für den Hund auf. Mithilfe der Auflistung kannst du entscheiden, ob du deinem Hund Hundefutter ohne Fleisch selber machen möchtest oder nicht.
Im Folgenden erfährst du die Vorteile einer vegetarischen Ernährung.
Da eine vegetarische Ernährung auch Nachteile aufweist, listen wir diese im Anschluss auf:
Ob ein Hund aus ethischen oder moralischen Gründen kein Fleisch essen sollte, muss jeder Hundebesitzer für sich entscheiden. Allerdings sollte man keine Hündin ohne weitere Abklärung vegetarisch ernähren, die schwanger oder am säugen ist.
Hier können die Welpen die Mangelerscheinungen übernehmen. Das bereitet den Welpen eine große Gefahr, da sie im Anschluss Wachstumsprobleme aufweisen werden, die oft in Knochenbrüchen enden.
Nicht nur bei einer vegetarischen Ernährung gibt es Vor- und Nachteile, sondern auch bei der vegetarischen Ernährung. Diese sollte man zur Kenntnis nehmen und die Vor- und Nachteile abwägen, bevor man den Hund ohne tierische Erzeugnisse füttert.
Einen Hund ausschließlich vegan zu ernähren kann folgende Vorteile mit sich bringen:
Hunde, die ausschließlich vegan ernährt werden, weisen, Erfahrungen von Hundehaltern zufolge, Geruchs-ärmere Ausscheidungen vor. Allerdings sollte man sich nicht nur aus diesem Grund dazu entscheiden, den Hund vegan zu füttern.
Sich vegan zu ernähren bedeutet auch, etwas für die Umwelt zu tun. Allerdings sollte man auch diesem Vorteil abwägen, da der Hund auf Dauer unter dem Veganismus leiden kann. Hier wieder der Hinweis auf die Nährstoffzugabe!
Bei einer veganen Ernährung gibt es wesentliche Nachteile, die man beachten sollte, bevor man sich für das Hundefutter ohne Fleisch und andere tierische Erzeugnisse entscheidet:
Ein Hund, der vegan ernährt wird, wird dem Risiko von Mangelerscheinungen ausgesetzt. Diese fehlen, da er die benötigten Nährstoffe nicht erhält, worauf der Körper entsprechend reagiert. Hierbei kann ein Mangel von Vitamin B12, verschiedenen Mineralstoffen und einzelnen Aminosäuren entstehen.
Aus diesem Grund kann es vorkommen, dass der Hund nach Futterumstellung an gesundheitlichen Probleme leidet. Unter anderem können die Knochen dünn werden und unter Brüchen leiden. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu Organversagen kommen.
Ein Hund, der vorher mit normalem Futter gefüttert wurde, kann bei der Umstellung auf veganes Futter Verdauungsprobleme erhalten. Der Körper ist nicht auf eine vegane Ernährung ausgerichtet. Daher ist eine vorsichtige und vor allem langsame Herangehensweise sehr wichtig bei der veganen Ernährung.
Wenn du dich dafür entscheidest, deinen Hund vegetarisch oder vegan zu ernähren, ist die Umstellung am Anfang nicht ganz so einfach. Diese kannst du nämlich nicht von heute auf morgen umstellen.
Wichtig ist, dass du das Thema fleischlose Ernährung in kleinen Schritten angehst. Daher solltest du beachten, dass eine Umgewöhnung Zeit in Anspruch nimmt.
Bei der Futterumstellung solltest du daher wie folgt vorgehen: Mische eine kleine Portion des Hundefutters ohne Fleisch zum normalen Hundefutter. Die kleine Portion kannst du jeden Tag ein bisschen erhöhen, bis du dem Hund nur noch vegetarisches Futter fütterst.
Die langsame Vorgehensweise dient dazu, dass dein Hund keine Probleme mit dem Verdauungstrakt bekommt. Der Hund kann sich so in kleinen Schritten an das vegetarische Futter gewöhnen. Denke daran, dass du die fehlenden Nährstoffe anderweitig ausgleichen musst.
Diese Frage kannst du dir nur beantworten, wenn du den Gesundheitszustand deines Hundes beobachtest. Es werden dir mit der Zeit Veränderungen auffallen, allerdings müssen diese nicht unbedingt negativ sein. Hier gibt es nämlich auch positive Veränderungen.
Positive Veränderungen wären zum Beispiel eine Verbesserung der Haut und des Fells. Diese würde keine Probleme mehr bereiten und das Fell erhält einen schönen Glanz.
Negative Veränderungen wären zum Beispiel, dass der Hund sehr ruhig wird, er nicht mehr frisst oder schlimme Hautprobleme bekommt. In diesen Fällen empfehlen wir, sofort einen Tierarzt aufzusuchen und mit ihm die weitere Vorgehensweise zu besprechen.
Klar, Hundefutter ohne Fleisch kann man sehr gut selber machen. Dabei sollte man nur beachten, dass man alle wichtigen Nährstoffe verwendet, damit der Hund im Anschluss nicht an Mangelerscheinungen leidet.
Hierbei solltest du am besten ungekochte Lebensmittel mit einbeziehen, damit alle wichtigen Nährstoffe enthalten sind. Noch dazu solltest du auf die richtige Menge an benötigten Vitaminen, Mineralien und weiteren Nährstoffen achten.
So, nach all der Theorie kommen wir nun zur Praxis. Wir haben im folgenden 3 tolle Rezepte für euch, die gänzlich ohne Fleisch, Fisch oder andere tierische Erzeugnisse auskommen. Viel Spaß beim Nachkochen!
Du möchtest deinen Hund vegetarisch ernähren? Dann versuch es doch einfach mal mit dem vegetarischen Linsen- und Tofu-Rezept!
Hier folgt eine Auflistung der Zutaten, die du für das Rezept benötigst. Hierbei kannst du dich an dem Gewicht deines Hundes orientieren:
Zutaten | Gewicht: 5 kg | Gewicht: 15 kg | Gewicht:25 kg |
Tofu natur | 70 g | 120 g | 220 g |
Leinenöl, Hanföl oder Algenöl | 5 g | 10 g | 20 g |
Zuccini, Karotte | 30 g | 50 g | 80 g |
Banane | 30 g | 50 g | 80 g |
Rote Linsen | 23 g | 50 g | 75 g |
Mineralstoffpulver | 4,5 g | 10,5 g | 15,5 g |
Berechnungsgrundlage | bis 5 kg | von 5 – 15 kg | ab 15,5 kg |
Das Rezept haben wir dir anhand der Mengenangaben für einen Hund mit 5 bis 15 Kilogramm aufgeführt:
Hier erfährst du, wie du ein vegetarisches Kichererbsen und Polenta Rezept für deinen Vierbeiner kreierst.
Es folgt eine Auflistung der Zutaten, die du für das Rezept benötigst. Hierbei kannst du dich ebenfalls an dem Gewicht deines Hundes orientieren:
Zutaten | Gewicht: 5 kg | Gewicht: 10 kg | Gewicht: 15 kg | Gewicht: 35 kg |
Kichererbsen | 62 g | 108 g | 155 g | 295 g |
Rote Beete | 50 g | 85 g | 120 g | 230 g |
Hefeflocken | 1 EL | 2 EL | 3 EL | 12 EL |
Salz | 0,5 g | 1 g | 2 g | 7,5 g |
Polenta | 44 g | 77 g | 110 g | 308 g |
Mineralstoffpulver | 2 g | 4 g | 6 g | 24 g |
Berechnungsgrundlage | bis 5 kg | von 5 – 10 kg | von 10 – 15 kg | ab 35 kg |
Das Rezept bezieht sich wieder auf die Mengenangaben für einen mittel-gewichtigen Hund, in diesem Fall von 10 bis 15 Kilogramm.
Geht es euch auch so – man kauft all die guten Sachen ein, sie werden aber schneller braun als man dabei zusehen kann. Für diesen Fall haben wir ein leckeres veganes Hundefutter-Rezept ohne Fleisch, dass ihr jederzeit für euren Hund selber machen könnt.
Hier nochmal ein praktisches Hundefutter Rezept zur Resteverwertung. Dies ist natürlich individuell gestaltbar und aufgrunddessen auch in veganer oder vegetarischer Variante durchführbar. Im Folgenden bekommt ihr eine Idee für die Zusammensetzung:
Dann lass uns doch einen lieben Kommentar hier! Hast du dich für die Ernährung ohne Fleisch entschieden oder fütterst du deinen Hund bereits vegetarisch oder vegan?
Berichte uns doch mal deine Erfahrungen zu diesem Thema – wir freuen uns auf deinen Kommentar und wünschen viel Spaß beim Nachkochen der Rezepte.
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