Hundefutter selbst kochen ist natürlich immer eine löbliche und gute Sache. Noch besser ist es natürlich, wenn das Ganze auch noch günstig ist.
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Wenn du meine anderen Hundefutter-Rezepte gesehen hast, weißt du, dass ich sie immer ein wenig anders zubereite.
Ich füttere meinen Hund mit großer Vielfalt, er wird roh gefüttert, er wird bekocht, er bekommt Trockenfutter, er bekommt alles Mögliche.
Aber normalerweise versuch ich die Zutaten für selbst gekochtes Hundefutter immer günstig einzukaufen.
Zutaten um Hundefutter selbst zu kochen
Für dieses Rezept habe ich die Ausgaben sehr genau beobachtet und für dich zusammengestellt. Die Gesamtsumme beträgt nur 10,79€ und sollte einige Mahlzeiten für meinen Hund ergeben. Also lass uns als Erstes über die eingekauften Zutaten sprechen und dann mit dem Kochen beginnen.
Zuerst haben wir hier Hühnermagen und Hühnerherzen, die ich gerne benutze, sie sind wirklich günstig.
Die kosten nur 2,50 Euro für 500 Gramm.
Als Nächstes haben wir Eier. Die kosten 1,59 €. Alle sechs brauchen wir wahrscheinlich nicht einmal.
Danach kommt Hühnerleber. Auch die ist wieder sehr günstig mit 3,85 € für 500 Gramm wirklich günstig. Dann haben wir Erbsen und Karotten und auch diese waren wirklich günstig.
Dazu kommen noch einige Sardinen. Es gab zwar preiswertere Sardinen aber ich habe diese genommen, weil sie keine sind Salz hinzugefügt haben. Die kosten dann in etwa 1,50€.
Darf es etwas mehr Gemüse im selbst gekochten Hundefutter sein?
Um ein wenig mehr Gemüse ins Spiel zu bringen, haben wir hier noch einige rote Kidneybohnen ohne Salzzusatz für 2,80 €.
Die haben nur 10 Milligramm Natrium, was super niedrig ist. Dazu kommt noch etwas Hühnerbrühe. Die gab es nicht ganz ohne Salzzusatz, aber ich habe die mit reduziertem Natrium genommen. Hier kann man auch gerne nochmal nachlesen, warum man beim Hundefutter selbst kochen immer auf den Salzgehalt achten sollte.
Versuche bitte immer alles mit so wenig extra Salz wie möglich zuzubereiten. Zuviel Salz in selbst gekochtem Hundefutter tut deinem Hund nicht gut.
Das Truthahn-Hackfleisch war mit 3,99 € das Teuerste am ganzen Rezept. Aber ich wollte unbedingt etwas echtes Fleisch da drin haben.
Zusammengerechnet komme ich also auf 10 Euro und 79 Cent.
Tatsächlich füge ich noch zwei weitere Dinge hinzu, nur weil ich sie in meinem Schrank habe. Also warum nicht einfach etwas Thunfisch dazugeben und dann noch ein bisschen Haferflocken um die Mischung für das Hundefutter noch etwas dicker zu machen.
Manchmal benutze ich ein bisschen Reis, manchmal ein bisschen Haferflocken. Das saugt die ganze Brühe auf und nimmt die Säfte auf, sodass auch Nährstoffe darin enthalten sind.
Zubereitung des Hundefutter
Eigentlich kann für die Zubereitung ein Topf, Pfanne oder was auch immer gerade greifbar ist benutzt worden. Wichtig ist, das alle Zutaten für das selbst gekochte Hundefutter darin Platz finden. Ich nutze dafür gerne einen großen Elektrokochtopf, um Hundefutter herzustellen.
Im Grunde genommen werden wir einfach das meiste oder fast alles nehmen und alles Zusammen in einen Topf werfen.
Wichtig ist, dass die Zutaten, die Flüssigkeit enthalten vorher abtropfen können. Ansonsten wird das fertige Hundefutter nicht fest genug lässt sich schlechter lagern und wird auch schneller schlecht.
Hundefutter selbst kochen
Ausrüstung
- Pfanne
- Topf
- Tassen
- Schneidbrett
- Küchenmesser
Zutaten
- 500 g Hühnerherzen
- 500 g Hühnerleber
- 6 Eier
- 2 Tassen Erbsen
- 2 Karotten
- 1 Dose Sardine
- 1 Dose Kidneybohnen ohne Salzzusatz
- 10 mg Natrium
- 2 Tassen Hühnerbrühe
Anleitungen
- Alle Zutaten bis auf Thunfisch, Sardinen, Eier und Haferflocken, in den Topf und zum Kochen bringen
- Die Mischung für 20-30 Minuten köcheln lassen und gelegentlich umrühren.
- Sobald die Mischung 20-30 Minuten kocht, die restlichen Zutaten hinzugeben.
- Gut berühren – schnell verrühren, da das Ei schnell dick wird
- Weitere 10 Minuten köcheln lassen
- Herd auf minimale Hitze hinunterdrehen und weitere 5 Minuten unter Rühren kühlen lassen
- Komplett Abkühlen lassen
Nährwerte
Das fertige selbst gekochte Hundefutter
Ich möchte dir empfehlen, das Hundefutter in großen Kunstoffboxen mit Klickverschluss aufzubewahren. Das hat bei mir über die Jahre hinweg am besten funktioniert. Vergiss nicht, das Futter vorher komplett abkühlen zu lassen.
Wie lange reicht das Futter?
Das hängt natürlich ganz von deinem Hunde ab. Bei einem kleinen Hund reicht dieses Portion locker für eine ganze Woche.
Und mal ganz ehrlich – Für 10€ bekommt man wohl kein super hochwertiges Hundefutter für eine ganze Woche, oder?
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Wenn du noch ein paar mehr Rezepte brauchst… Hier habe ich welche für dich: Klick!
danke….ich probiers u. koch es nach..
Super! Gib gern mal Rückneldung wie es angekommen ist!
Danke für das Rezept.Ich werde das auch mal ausprobieren,meinHund ist sehr mäkelig mit Futter.Dosennahrung nimmt er garnicht und auch selbstgekochtes mit Innereien,Rindfleisch,Gemüse und Reis hat er nur 2mal angenommen.Ach,es ist manchmal schon anstrengend mit dem Kerl….?
Ui… Probier’s mal aus und gib bescheid! Sollen wir mal einen Artikel über wählerische Hunde schreiben?
Nachgekocht und kam super an.
Habe auch oft selbst etwas für den Mali (Alice) meines Sohnes gekocht.
Hähnchen oder Putenfleisch mit Karotten, Kartoffeln oder Reis. Nach dem abkühlen kam Hüttenkäse dazu. Jetzt besorge ich noch einige Wildkräuter die nächstes Mal dazu kommen. Alice ist jedesmal begeistert und es ist wesentlich günstiger als Dosen oder Trockenfutter.
Werde auch mal versuchen Thunfisch zuzugeben. Ob sie es mag?