Ein Hund, der an Nierenproblemen leidet, benötigt nicht nur die richtige Behandlungsmethode, sondern auch das richtige Hundefutter. Auf diesem Weg kann man trotz Krankheit noch viele gemeinsame Jahre verbringen. Doch woher weiß ich, welches Hundefutter bei Nierenproblemen das Richtige ist?
Also welches Hundefutter bei Nierenproblemen ist das Richtige? Leidet dein Hund an Nierenproblemen, so benötigt er ein Futter, das seine Nierenfunktion unterstützt. Es sollte einen niedrigen Gehalt an Phosphor und Eiweiß enthalten. Das Futter “Medica” von “PetBalance” z.B. wurde gemeinsam mit Ärzten entwickelt und kann bei Nierenprobleme gefüttert werden.
Es ist echt nicht schön, wenn unsere Liebsten unter gesundheitlichen Problemen leiden. Was wir tun können, ist, sie bei Ihren Leiden so gut wie nur möglich zu unterstützen, z.B. über das Hundefutter.
Leidet dein Hund an Nierenproblemen? Dann solltest du den Bericht unbedingt bis zum Ende lesen, damit du alle wichtigen Informationen zu diesem Thema erhältst. Wir haben dir alle wichtigen Informationen zur Krankheit und zur Zusammensetzung des Hundefutters aufgelistet.
Nierenproblem Nr. 1 bei Hunden: Niereninsuffizienz
Bei einer Niereninsuffizienz sind die Nieren des betroffenen Hundes erkrankt und bereiten dem Hund große Probleme. Die Krankheit wird leider immer erst spät erkennbar, da eine Niereninsuffizienz sehr schleichend beginnt. Man sollte die Krankheit nicht unterschätzen, da Hunde an Nierenproblemen leider auch sterben können.
Denn wenn die Nieren versagen, können Schadstoffe und Schlacke-Produkte nicht mehr von den Nieren herausgefiltert werden, wodurch eine schleichende Vergiftung im Körper entsteht.
Als Folge kann es schnell dazu kommen, dass ein hoher Blutdruck in Kombination mit einer Unterversorgung der Körperzellen droht. Ihr seht, diese Entwicklung sollte in jedem Fall vermieden werden. Im Folgenden erfährst du, wie du Nierenprobleme beim Hund schon frühzeitig erkennen kannst.
Wie kann ich Nierenprobleme beim Hund erkennen?
Du fragst dich, wie du bei deinem Vierbeiner erkennen kannst, ob er an Nierenproblemen leidet? Im Folgenden zeigen wir dir die häufigsten Symptome, die auf Nierenprobleme hindeuten können:
1. Aktivität lässt nach
Auch wenn der Hund nicht mehr so aktiv ist, ist das ein möglicher Hinweis auf Nierenprobleme. Aufgrund der Schmerzen zieht sich der Hund zurück und zeigt dadurch, dass es ihm nicht gut geht. Hierbei sollte man die Ruhephasen akzeptieren, um den Hund zu entlasten.
2. Häufiges trinken
Ein Hund, der an Nierenproblemen leidet, trinkt mehr Wasser als gewöhnlich. Falls dir das über einen längeren Zeitraum hinweg auffällt, solltest du einen Arzt aufsuchen.
Wenn dein Hund aber mal nur einen Tag mehr trinkt, brauchst dir keine Sorgen machen. Das kann auch daran liegen, dass er zum Beispiel nach einem Spaziergang sehr durstig ist.
3. Vermehrter Harnabsatz
Wenn dein Hund auf Dauer viel trinkt, muss natürlich auch die Blase regelmäßig entleert werden. Noch dazu kommt, dass er bei Nierenproblemen unter zunehmenden Schmerzen leidet und diese durch einen erhöhten Harnabsatz lindern kann.
4. Probleme bei der Stubenreinheit
Aufgrund des vermehrten Harnabsatzes kann es dazu kommen, dass sich die Stubenreinheit des Hundes verschlechtert. Dieser muss nämlich in kürzeren Abschnitten seine Harnblase entleeren und kann hierbei, je nach Anzahl der Spaziergänge, nicht immer warten.
5. Appetitlosigkeit
Bereiten die Nieren deinem Hund Probleme, kann dies schnell zur Appetitlosigkeit führen. Genau wie bei Menschen neigt der Hund dazu, weniger zu essen, wenn er an Schmerzen leidet. Wenn der Hund nicht mehr richtig seine Nahrung zu sich nimmt, kann als Folge ein Untergewicht entstehen, welches ihn nur zusätzlich belasten würde.
6. Gewichtsverlust
Dein Hund nimmt immer mehr an Gewicht ab und du fragst dich warum? Wie oben beschrieben, kann dies ein erster Hinweis auf Nierenprobleme sein. Aufgrund der Schmerzen im Körper neigt der Hund dazu, weniger zu fressen und nimmt daher ab. So kann schnell ein Untergewicht entstehen.
7. Übelkeit, Erbrechen und Durchfall
Auch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können als Folge von Nierenproblemen entstehen. In diesem Fall sollte schnellstmöglich ein Tierarzt aufgesucht werden, um weitere Auswirkungen zu verhindern.
8. Erhöhte Temperatur oder Fieber
Bei stark ausgeprägten Nierenproblemen kann es schnell zu erhöhten Temperaturen oder sogar Fieber kommen. Hierbei ist ebenfalls Vorsicht geboten, da erhöhtes Fieber den Hund sehr schwächen kann. Auch in diesem Fall sollte schnell ein Tierarzt aufgesucht werden, um die richtigen Medikamente und Behandlung zu erhalten.
Die unterschiedlichen Formen von Nierenproblemen beim Hunden
Nierenprobleme können unterschiedliche Ausmaße beim Hund annehmen. Hierbei unterscheidet sich jeweils der Härtegrad der Krankheit. Wir zeigen dir, zwischen welchen zwei Formen unterschieden wird und wie diese entstehen.
Chronische Niereninsuffizienz
Eine chronische Niereninsuffizient kann durch verschiedene vorhergehende Krankheiten, wie zum Beispiel einer Tumorerkrankung einhergehen. Noch dazu ist es möglich, dass jüngere Hunde unter einer Niereninsuffizienz leiden, da diese genetisch bedingt ist und deshalb auch vererbt werden kann.
Schwache Nieren oder hohes Alter begünstigen die Entstehung
Bei älteren Hunden allerdings ist oft unklar, woher sie die Krankheit bekommen. Wissenschaftler vermuten, dass mit steigendem Alter die Wahrscheinlichkeit an einer Nierenerkrankung zu leiden steigt.
Noch dazu kann es sein, dass ein Hund, der bereits schwache Nieren hat, später an einer Niereninsuffizienz leidet. Diese hat sich in dann aus der bereits bestehenden Nierenschwäche entwickelt.
Behandlungsmöglichkeiten bei chronischer Niereninsuffizienz
Ein Hund, der an einer chronischen Niereninsuffizienz leidet, fällt die Genesung deutlich schwieriger. Die Niere hat bei dieser Form irreversible Schäden erlaufen, wodurch ein Abbau der inneren Struktur der Niere stattfand.
Hierbei kann man leider nichts mehr mit Medikamenten aufbauen, allerdings kann man versuchen, das Gewebe, welches noch erhalten ist, so gut und vor allem so lange wie möglich zu erhalten.
Noch dazu ist es wichtig, sich strikt an die vom Arzt vorgegebene Medikamenteneinnahme zu halten, um schlimmeres zu verhindern. So kann auch dein Hund mit einer chronischen Niereninsuffizienz noch weitere Jahre an deiner Seite bleiben.
Akute Niereninsuffizienz
Bei einer akuten Niereninsuffizienz wird diese bedrohliche Lage durch giftige Stoffe verursacht. Hierbei können zum Beispiel Schwermetalle oder Frostschutzmittel die Ursache sein.
Schütze deinen Hund vor schädlichen Stoffen!
Es muss aus diesem Grund unbedingt vermieden werden, dass der Hund mit solchen Stoffen in Kontakt kommt. Durch die giftigen Stoffe wird der Organismus des Hundes angegriffen und die Nieren elementar geschädigt.
Abgesehen hiervon können auch Entzündungen, Viren, Bakterien oder eine Unterkühlung des Hundes Auslöser einer Niereninsuffizienz sein.
Behandlungsmöglichkeiten bei akuter Niereninsuffizienz
Falls dein Hund von einer akuten Niereninsuffizienz betroffen ist, lässt sich diese leichter behandeln als die chronische Variante. Hierbei erhält die Niere eine Blutunterversorgung, welche mit Medikamenten behandelt werden kann.
Dabei ist es möglich, den Hund wieder komplett zu heilen, vorausgesetzt die Krankheit wurde früh genug erkannt. Falls die Probleme der Niere erst zu spät erkannt wird, kann sich die Niereninsuffizienz von einer akuten zu einer chronischen Form ändern.
Beachte folgende Punkte bei Nierenproblemen
Damit dein Hund trotz Nierenprobleme noch ein paar schöne Jahre hat, solltest du dich unbedingt an folgende Punkte halten:
● Achte immer darauf, dass dem Hund ausreichend Wasser zur Verfügung steht.
● Achte darauf, dass dein Hund keinen stressigen Situationen ausgesetzt wird. Es dürfen keine weiteren Schlacken und Stresshormone produziert werden.
● Dein Hund sollte eine salzarme Nierendiät erhalten, da die Niere nicht mehr mit Stoffwechselprodukten belastet werden darf. Um Mangelerscheinungen zu bekämpfen, kannst du deinem Hund zudem Vitamin C und B ins Futter zugeben.
● Regelmäßige, engmaschige Tierarztbesuche sind wichtig, um den Zustand des Hundes zu betrachten. Gegebenenfalls sollten Medikamente angepasst werden.
● Wichtig ist, dass der Hund die vom Arzt verordneten Medikamente regelmäßig erhält! Hierbei dürfen keine Fehler unterlaufen.
● Falls dein Hund noch wegen anderen Krankheiten Medikamente erhält, musst du mit deinem Arzt absprechen, ob diese weiterhin eingenommen werden dürfen. Durch zusätzliche Medikamente können nämlich weitere Probleme an der Niere entstehen.
● Falls du eine Verschlechterung der Symptome bemerkst, solltest du schnellstmöglich deinen Arzt aufsuchen.
Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du jedoch ein passendes Hundefutter bei Nierenproblemen füttern. Im folgenden Absatz erfährst du mehr dazu.
Das richtige Hundefutter bei Nierenproblemen
Kommen wir nun zum Hundefutter bei Nierenproblemen. Durch die richtigen Inhaltsstffe können wir unsere vierbeinigen Lieblinge nämlich bei Ihrer Erkrankung unterstützen.
Sollte dein Hund an Nierenproblemen leidet, ist es neben der richtigen Medikamentengabe auch wichtig, ein Hundefutter zu füttern, welches gegen die Nierenprobleme ankämpft. Genauer gesagt bedeutet dies, dass die Nierenfunktion durch die richtigen Mineralien gefördert werden muss.
Wir haben uns mit dem Thema beschäftigt und sind fündig geworden. Im Folgenden zeigen wir dir ein Hundefutter, welches wir als das richtige Hundefutter bei Nierenproblemen bezeichnen würden.
Unsere Empfehlung für das richtige Hundefutter bei Nierenproblemen
Das Hundefutter “Medica” von der Marke “PetBalance” ist für und ein heißer Kandidat für das richtige Hundefutter bei Nierenproblemen. Das Futter ist als 8 kg Sack für einen Preis von 41,99 € bei Fressnapf erhältlich.
Quelle: Fressnapf.de (gesehen 31.07.2021 um 16:18 Uhr)
Wieso ist es das richtige Hundefutter bei Nierenproblemen?
Das Hundefutter wurde gemeinsam mit Tierärzten entwickelt, um die Nierenfunktion der Hunde zu unterstützen. Hierbei wurde ein niedriger Gehalt an Phosphor und Eiweiß verwendet, um der Niere eine Entlastung zu bieten. Noch dazu hilft das Hundefutter dabei, die Uratsteinbildung zu verringern.
Wichtig zu wissen ist, dass man das Futter in Absprache mit dem Tierarzt füttern sollte. Das Futter ist für gesunde Hunde, Welpen sowie tragende oder säugende Hündinnen nicht geeignet.
Fütterungsempfehlung
Das Hundefutter sollte bei Nierenproblemen und in Absprache dem Tierarzt erstmal nur für sechs Monate eingesetzt werden. Nach diesem Zeitraum muss man schauen, ob es bereits hilfreich war oder ob die Einnahme weiter erfolgen muss. Alternativ muss man auch auf ein anderes Hundefutter bei Nierenproblemen umsteigen.
Mengenangabe nach Gewicht
Im Folgenden findet ihr die Mengen, an denen man sich bei der Futtergabe orientieren sollte:
Gewicht | Futter bei normaler Aktivität | Futter bei hoher Aktivität |
2,5 kg – 5 kg | 40 – 65 g | 45 – 80 g |
7,5 kg – 10 kg | 85 – 105 g | 105 – 130 g |
20 kg – 30 kg | 180 – 240 g | 220 – 300 g |
40 kg – 50 kg | 300 – 355 g | 375 – 440 g |
60 kg – 80 kg | 405 – 500 g | 505 – 630 g |
Das Futter ist ein Alleinfutter, welches für alle Rassen und Altersunterschiede geeignet ist. Für den Hund wäre es von Vorteil, wenn die tägliche Futtermenge auf zwei oder mehreren Mahlzeiten aufgeteilt wird. Noch dazu sollte frisches Wasser dabei dem Hund zur Verfügung stehen.
Weitere Hinweise zur Futtergabe des Hundefutters bei Nierenproblemen
Das Hundefutter kann man nicht nur bei Nierenproblemen nehmen, sondern auch zur Verringerung der Uratsteinbildung und bei irreversiblen Störungen des Harnsäurestoffwechsels.
Hierbei sollte bei der Verringerung der Uratsetinbildung das Hundefutter bis zu 6 Monaten gefüttert werden, bei irreversibler Störung des Harnsäurestoffwechsels sogar lebenslang. Auch hier gilt jedoch, dass jegliche Futtergabe immer mit einem Tierarzt abgesprochen werden muss.
Hat dir der Artikel zum richtigen Hundefutter bei Nierenproblemen geholfen?
Leidet dein Hund auch an Nierenproblemen oder hast du mit dem Thema anderweitig schon mal Erfahrungen gemacht? Fütterst du das genannte Hundefutter bei Nierenproblemen vielleicht schon?
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