Einen Hund zu besitzen, der aggressiv gegenüber anderen Hunden ist, ist eine echte Herausforderung. Ist ein Hund aggressiv gegenüber anderen Hunden, wird der sonst so schöne Spaziergang zu einer echten Herausforderung. Doch warum ist mein Hund aggressiv gegenüber anderen Hunden?
Warum ist mein Hund aggressiv gegenüber andere Hunde? Hunde werden vor allem wegen Stress, Panik, Schmerzen oder Unsicherheit aggressiv. Eine andere Möglichkeit kann eine fehlende Hierarchie, Besitzaggression oder Eifersucht sein. Ist ein Hund aggressiv, spielt auch das Verhalten des Besitzers eine große Rolle. Mehr dazu im Artikel.
Sobald bei deinem Hund aggressives Verhalten gegenüber anderen Hunden auftritt, kann es schon mal sein, dass man nach Hause kommt und verschiedene Gegenstände kaputt sind.
Wichtig hierbei ist, dass man schnell die Ursachen für das Aggressivität-Problem erkennt, um diese dann richtig beheben zu können. Genau das erfährst du im folgenden Artikel.
Ist dein Hund aggressiv gegenüber anderen Hunden, solltest du den Bericht unbedingt bis zum Ende lesen. Hier verraten wir dir, wie du bei deinem Hund an der Körpersprache erkennen kannst, ob er aggressiv gegenüber anderen Hunden ist!
Viel Spaß beim Lesen!
Vorab muss man sagen, dass kein Hund aggressiv geboren wird. Das Verhalten kann durch verschiedene Faktoren entstehen, wie zum Beispiel durch fehlende Sozialisierung und/oder der falschen Verhaltensweise des Besitzers.
Sobald das Problem erkannt wurde, ist es wichtig, den Hund bei den ersten Anzeichen eines aggressiven Verhaltens zu korrigieren. Denn wenn der Hund aggressiv gegenüber anderen Hunden ist, sind Spaziergänge nicht nur für deinen Hund stressig, sondern auch für dich!
Die Auslöser eines aggressiven Verhaltens kann von Hund zu Hund unterschiedlich sein. Hierbei ist wichtig, dass der Grund für die Aggressivität erkannt wird, um im Anschluss das Verhalten ändern zu können.
Hier zeigen wir dir, welche 9 verschiedenen Gründe für Aggressivität es bei Hunden geben kann:
Ein Hund der unter Stress leidet, neigt oft zu aggressivem Verhalten. Er befindet sich in einer Situation, in der er sich nicht wohlfühlt und neigt dadurch zu knurren oder auch beißen, sobald sich ein anderer Hund nähert.
Noch dazu kann ein Hund zu diesem Verhalten neigen, wenn er schon schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht hat. In dem Fall bezieht der Hund die schlechten Erfahrungen auf andere Hunde und möchte sich verteidigen.
Wenn der Hundebesitzer ängstlich reagiert, sobald ein anderer Hund entgegenkommt, wird diese Angst auf den eigenen Hund übertragen. Dieser sieht die Angst als eine Gefahr, ist sofort angespannt und fokussiert den anderen Hund. Hierbei kann leicht eine Aggressivität entstehen, da der Hund das Verhalten des Besitzers übernimmt und sich wehren möchte.
Hierbei handelt es sich um ein Objekt oder einen Gegenstand, von dem der Hund besessen ist. Es kann sich um sein Lieblingsspielzeug als auch um sein Futter oder seinen Napf handeln, bei dem der Hund besitzergreifend wird.
Es entsteht ein aggressives Verhalten, sobald sich eine Person oder ein Hund dem Objekt/Gegenstand nähert. Hierbei kann ein Hund nur knurren oder auch zubeißen.
Hunde, welche stark geprägt von Angst sind, neigen oft zu aggressivem Verhalten. Die Angst wandelt sich hier in Frust um, weshalb sie sich aggressiv gegenüber anderen Hunden verhalten. Hierbei weiß der Hund nicht wie er sich in manchen Situationen verhalten soll und knurrt oder beißt daher zu.
Er versucht mit aggressivem Verhalten die Angst zu bewältigen und somit die Situation, in der er ein Opfer sein könnte, zu ändern. Oft wird das Verhalten durch ein Trauma ausgelöst, wie zum Beispiel, wenn er schon in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht hat oder sogar schon selbst gebissen wurde.
Dein Hund reagiert dann aggressiv, wenn du ihn an die Leine legst? Er zieht, knurrt, bellt und zeigt dabei seine Zähne? Dann ist klar, dass dein Hund an einer Leinenaggression leidet.
Hierbei sieht er die Leine als eine Art Gefahr, welche er nicht an seinem Körper haben möchte. In dem Fall fühlt sich der Hund durch die Leine zurückgehalten und fühlt sich dabei frustriert.
Sollte dann auch noch ein anderer Hund beim Spazieren gehen entgegenkommen, steigt die Aggressivität dabei und er lenkt seinen Fokus auf den anderen Hund. Hierbei besteht die Gefahr, dass er zubeißen könnte und muss dadurch unbedingt von dem entgegenkommenden Hund getrennt werden.
Aber warum sind Hunde an der Leine aggressiver als ohne Leine? Die Besitzer können in den Fall das Problem sein. Falls der Besitzer die Leine enger zieht, sobald ein anderer Hund einem entgegenkommt, wird dem eigenen Hund signalisiert, dass eine Gefahr entsteht. Diese Gefahr löst bei dem Hund Stress aus, wodurch er zu aggressivem Verhalten neigt.
Hierbei handelt es sich um das Hierarchie-Verhalten des Hundes. Obwohl Hunde keine Hierarchie kennen, können sie trotzdem eine Art Rangordnung erkennen.
Bei dieser Variante des aggressiven Verhaltens lässt der stärkere Hund dem schwächeren Hund direkt wissen, dass er stärker ist und somit mehr zu sagen hat. Das Verhalten zeigt sich oft durch Knurren, allerdings sollte man aufpassen, dass der Hund nicht zum Beißen neigt.
Viele Hunde die Schmerzen haben, versuchen diese zu unterdrücken und neigen daher zu aggressiven Verhalten. Dieses Verhalten wird auch als Abwehrmechanismus bezeichnet, da sie versuchen ihren Schmerz durch aggressiven Verhalten auszudrücken. Hier müssen sich Personen als auch Hunde in Acht nehmen.
Bei Hunden, welche an Schmerzen leiden ist bekannt, dass diese Hunde ihre Besitzer beißen. Aber warum beißen sie? Sie meinen es gar nicht böse, sie versuchen nur zu helfen. Dieses Verhalten kann der Besitzer nicht direkt einordnen, ist jedoch auch vom Hund nicht böse gemeint.
Falls ein Hund erst im späten Alter aggressiv wird, leidet der Hund mit großer Wahrscheinlichkeit an Schmerzen und möchte dies dem Besitzer deutlich machen. In diesem Fall muss das Verhalten nicht korrigiert werden, da nur ein Tierarztbesuch das Verhalten und vor allem die Schmerzen beheben kann.
Ist dein Hund oft alleine und hat wenig Kontakt zu anderen Hunden? Dann fehlt ihm das soziale Verhalten und er ist beim Spazieren gehen mit dem Kontakt von anderen Hunden überfordert. Hierbei kann schnell aggressives Verhalten entstehen, da der Hund nicht weiß, wie er mit anderen Hunden umgehen soll.
Durch die Unwissenheit wird Panik ausgelöst. Daher soll man Hunde schon von klein auf sozialisieren und den Kontakt zu anderen Hunden suchen. Nur so lernen sie, wie sie sich in Anwesenheit eines anderen Hundes verhalten müssen.
Oftmals geraten Hunde aneinander, die nicht kastriert sind. Aber warum ist das so? Hunde, die nicht kastriert sind, möchten oftmals zeigen, wer hier das sagen hat.
Es werden zu viele Hormone ausgestrahlt, die dem anderen Hund nicht passen. Und was geschieht? Die Hunde geraten aneinander, knurren und könnten sich beißen.
So, das waren nun die 9 Gründe dafür warum dein Hund aggressiv gegenüber anderen Hunden sein kann. Kommen wir nun zu den Maßnahmen um das aggressive Verhalten zu beheben.
Aggressives Verhalten kann bei jedem Hund gestoppt werden, unabhängig davon, wie stark das Verhalten schon eingeprägt ist.
Wichtig hierbei ist, dass man bei dem Training konsequent bleibt, damit der Hund nicht in alte Muster zurückfallen kann. Wir zeigen dir, wie du einen aggressiven Hund in einen ruhigen und lieben Hund verwandeln kannst:
Dein Hund ist aggressiv gegenüber anderen Hunden? Hier muss sich der Besitzer erstmals ein paar Fragen beantworten, um im Anschluss das Verhalten mit der richtigen Herangehensweise verbessern zu können.
Sobald die Ursache für das Verhalten bekannt ist, kann man mit konsequentem Training das Verhalten korrigieren. Falls der Hund in jungen Jahren erste Anzeichen zeigt, sollte man diese direkt korrigieren. Somit zeigt man dem Hund, dass das Verhalten nicht erwünscht und auch bestraft wird.
Falls jedoch das Verhalten schon stark eingeprägt ist, kann es sein, dass man das Verhalten alleine nicht korrigieren kann. In dem Fall kann es sein, dass der Hund den eigenen Besitzer beim Korrigieren beißt. Daher sollte man sich Hilfe von einem professionellen Hundetrainer suchen.
Um das Problem behandeln zu können, muss erstmal die Situation untersucht werden. Handelt es sich hier um ein spezielles Aggressivität-Problem gegenüber Frauen, Männer, Kinder oder Leuten in Uniform?
Wird dein Hund aggressiv, wenn jemand Fremdes nach Hause kommt, wenn er sich dir nähert oder wird er aggressiv, wenn eine andere Person mit einem Hund sein Zuhause betritt?
Wenn diese Fragen beantwortet sind, kann das Problem behandelt werden. Hierbei ist es sinnvoll einen Hundetrainer zu bestellen, um gemeinsam das Problem in den Griff zu bekommen. Noch dazu muss der Hund desensibilisiert werden, damit der Stress des Hundes gesenkt wird und die Aggressionen somit abnehmen können.
Anhand der Körpersprache deines Hundes kannst du schnell erkennen, ob dein Hund aggressiv wird. Doch wie erkennt man die Anzeichen für das aggressive Verhalten?
Hier listen wir dir Anzeichen auf aggressives Verhalten auf, an denen du erkennen kannst, ob dein Hund aggressiv wird.
Sobald dein Hund die oben genannten Anzeichen zeigt, kannst du diesen in seinem Verhalten korrigieren.
Frühes Korrigieren zeigt dem Hund, was in Ordnung ist und was nicht. Falls man den Hund nicht direkt korrigiert, eignet sich dieser das Verhalten an und es wird schwieriger, dieses dem Hund wieder abzugewöhnen. In dem Fall sollte ein professioneller Hundetrainer mit einbezogen werden.
Aggressivität bei einem Hund kann in verschiedenen Aggressivität-Level vorkommen.
Im geringsten Level, zeigt dein Hund durch die Zähne und das Knurren seinem gegenüber, dass er unerwünscht ist. In diesem Fall besteht keine große Gefahr, denn der Hund zeigt nur, dass er keine Lust auf die Anwesenheit des Gegenübers hat.
Um weitere Konflikte zu verhindern, sollte man die Hunde trennen und zum Beispiel beim Spazieren gehen, einfach dem anderen Hund keine Beachtung schenken.
Im höheren Aggressivität-Level ist der Hund nicht mehr nur am Knurren, sondern beißt auch zu! Es besteht die Gefahr, dass er andere oder sich die beiden Hunde verletzen können.
Noch dazu ist die Aggressivität nicht schön für den Besitzer, da er immer Angst haben muss, dass sein Hund einen anderen Hund beißen könnte. Und das will ja wirklich keiner!
Wichtig ist, dass man versteht, warum der Hund sich aggressiv verhält. Denn nur wenn die Ursache erkannt wurde, kann man mit der richtigen Methode dagegen wirken und das Verhalten beheben.
Sobald sich ein Hund aggressiv verhält, ist das ein Problem, welches man nur mit viel Geduld als auch konsequentem Training beheben kann. Das geht leider nicht von heute auf morgen.
Vor allem kommt es hier auch auf den Grad der Aggressivität an. Denn Hunde, die zu leichten Aggressionen neigen, müssen nicht so dringend ein intensives Training vollziehen.
Bei vielen Hunden zeigt sich das aggressive Verhalten schon in jungen Jahren. In dem Fall ist es wichtig, dass man direkt Maßnahmen ergreift, bevor die Aggressivität tief im Hund verwurzelt ist.
Falls dies geschieht und somit zu spät gehandelt wird kann es sein, dass die Aggressivität immer weiter steigt und nur ganz schwer wieder behoben werden kann.
Falls der Hund noch zu einer Welpenschule geht, kann der Trainer direkt die richtigen Lösungswege zeigen, damit das Verhalten nicht zur Gewohnheit wird.
Hier kommen ein paar Tipps, wie ihr die Entwicklung von Aggressionen direkt von Anfang an verhindern könnt:
Dann hoffen wir, dass es dir gelingt das aggressive verhalten bei deinem Hund zu korrigieren! Vielleicht hast du es ja schon geschafft, dass dein Hund sein aggressives Verhalten gegenüber anderen Hunden abgelegt hat.
Hinterlasse uns doch gerne einen Kommentar, wie du deinen Hund dazu gebracht hast, gegenüber anderen Hunden nicht mehr aggressiv zu sein. Wir würden uns sehr über deine Rückmeldung freuen! Hast du eine Frage oder willst mehr über die wichtigen Punkte der Hundehaltung erfahren?
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Also, ich muss sagen dass der Artikel nicht wirklich hilfreich war. Die neun Ursachen wurden ja noch ganz gut erklärt aber die Tipps zur Problemlösung sind quasi nicht vorhanden. Hätte Tipps zur Korrektur ganz gut gefunden, anstelle zu schreiben dass man einfach nur zum hundetrainer muss. 3/10